Dipl.-Bauingenieur Grein Rudolf

Auch bei langen Texten sollte man im Focus der Sache bleiben.Herr V. erhielt von mir das bestellte Kurzgutachten mit Abhandlungsämtlicher vorgefundener Mängel . Ich riet, mit dem Gutachten ausge-stattet einen Fachanwalt in Anspruch zu nehmen, was er jedoch wohlmit Rücksicht auf sein Juveliergeschäft zu Siegburg vermeiden wollte.Das gilt ebenso hinsichtlich der sich elegant sperrenden Architektin .Dabei habe ich ihm verdeutlicht, dass Generalunternehmer wie ebensoobjektbeteiligte Architekten meist gekonnt hartnäckig versuchen, für Mängel nicht einstehen zu müssen , dabei hilft dann , wie auch hierindiziert , nur der Gang zum Anwalt. Aus meiner langjährigen Erfahrungweiß ich , dass sich bei konzertiertem Vorgehen (SV + Fachanwalt)die Sperren durchaus auflösen lassen. Da ein Sachverständiger in derRegel nicht Jurist , ist ihm richtigerweise die Wahrnehmung von verletzten Rechten nicht gestattet .nicht gestattet , das war auch vorliegend deutlich erklärt worden.

Im Oktober 2021 hatte ich einen Baugutachter für meine im Bau befindliche Eigentumswohnung gesucht. Mir wurde dann über ein Bausachverständigenportal Herr Grein vermittelt. Mit ihm traf ich mich dann auch auf der Baustelle und er fand bei der Rohbaubegehung auch einige Punkte, die er zu bemängeln hatte. Nach der Begehung teilte er mir mit, dass er mir in den kommenden Tagen eine kurze Vorabstellungnahme zukommen lassen wolle. Er bat mich dann aber zur tiefergehenden Begutachtung um Bauausführungsbeschreibungen und Pläne, damit er eine weitreichendere Stellungnahme abgeben könne. Kurze Zeit später erhielt ich dann die Vorabstellungnahme in einer merkwürdigen „Word“-Datei, alles unformatiert und mit unmöglichen Zeilenumbrüchen. Ich habe ihm dann alle meine Unterlagen zukommen lassen. Da diese sehr umfangreich waren und nicht alle kopiert werden konnten, hatte ich ihm die Originale geschickt, aber vorher den Hinweis gegeben, dass ich diese unbedingt zurückerhalten müsse. Dies sagte mir Herr Grein auch zu. Ich habe die Unterlagen dann abgeschickt. Danach kam nichts mehr. Ich habe wochenlang gewartet, ohne auch nur irgendetwas von ihm zu hören. Im Dezember hatte ich ihn daher angerufen und nach meinen Unterlagen und dem Gutachten gefragt. Er konnte sich zunächst noch nicht einmal an meinen Namen erinnern. Ich habe ihn dann darauf angesprochen, was er mir am Tag der Baustellenbegehung gesagt und zugesichert hatte, aber er wollte davon auf einmal nichts mehr wissen und verdrehte das Besprochene komplett. Für ihn war die Angelegenheit mit der sehr merkwürdigen „Kurzstellungnahme“ erledigt. Auf die Frage was mit meinen Unterlagen passiert sei, konnte er zunächst nichts sagen, „er müssen sie suchen“. Nach ein paar Tagen kam dann eine Mail, in der er mir erklärte, die Unterlagen würde er nicht mehr finden, aber er konnte mir bei all seinen Erinnerungslücken noch mitteilen, dass die Unterlagen sehr „abgegriffen“ gewesen seien. Das war nicht der Fall, ich hatte ihm die sauberen Unterlagen ordentlich abgeheftet zukommen lassen. Ich habe sie nie mehr von ihm zurückerhalten.Mein Fazit…Diesen Gutachter hätte ich mir sparen können, bzw. erst bei Erhalt der zugesagten Leistungen komplett bezahlen sollen. In meinen Augen ist dieser Gutachter vollkommen überlastet, hat zu viele Gutachten parallel laufen und dadurch den Überblick verloren. Das erklärt auch seine Erinnerungslücken zum gesamten Vorgang und dem Verdrehen des besprochen. Aber das vertritt er mit Überzeugung.

Zuverlässig