Escola de Cavalo

Liebe Vanessa, lieber Miguel,ich möchte mich ganz herzlich bei Euch für die tolle Zeit und das super Ergebnis bedanken.Meine 14-jährige Stute Fee ist seit Ende Januar bei Euch im Beritt, und jetzt vier Monate später ist sie kaum wiederzuerkennen. Ihre Muskulatur hat sich super aufgebaut, sie ist flexibel und hat eine tolle Körperspannung entwickelt.Was mein Pferd in seinem Leben schon so alles mitmachen musste, kann ich nicht genau sagen. Ich weiß, dass sie schon mehrmals bei verschiedenen Bereitern war, die sie alle als nicht reitbar einstuften. Sie ist ein sehr dominantes Pferd, dass einen starken Vorwärtsdrang hat. Was noch dazu kommt: ihre Arbeitseinstellung ist nicht die Beste.Sie hat irgendwann für sich gelernt, es ist besser davonzurennen, als sich bei einer Übung oder Aufgabe ein bisschen anzustrengen.Als Fee und ich uns über den Weg liefen stand sie bereits seit 5 Jahren auf der Koppel und es wurde nicht mehr mit ihr gearbeitet. Ich habe dann so einiges mit ihr ausprobiert, jedoch ist es mir nie gelungen mich 100%ig durchzusetzen. Es gab immer wieder Situationen in den sie einfach machte was sie wollte und ich mir wie der Beifahrer vorkam.Glücklicherweise habe ich mich dann, nach intensiver Überlegung dazu entschlossen, Fee von Euch trainieren zu lassen, was ich bisher keine Sekunde bereue. Miguel, Du hast ihr so viel in dieser kurzen Zeit beigebracht, obwohl es bestimmt nicht immer einfach mit ihr war, vielen Dank.Die Arbeit an der Longe macht jetzt richtig Spaß, Fee versucht selbstständig ihr Gleichgewicht und die richtige Kopfhaltung zu finden und rennt nicht mehr sinnlos in der Gegend herum.Reiterlich kann Fee jetzt natürlich viel mehr als ich, doch mit den Reitstunden bei Euch arbeite ich hart an mir.Es ist natürlich immer noch nicht einfach Fee zu reiten, aber es ist möglich, wenn man alles richtig macht - ihr Charakter wird sich nie ändern und das will ich auch gar nicht, jedoch hat sie bei Euch gelernt, dass es manchmal gar nicht so schlimm ist sich auf eine Übung einzulassen.Ihr arbeitet immer mit dem richtigen Maß an Druck und Belohnung – genau so viel wie das Pferd in diesem Moment braucht – geben und nehmen. Am meisten überzeugt mich, dass Ihr Euch die Pferde jeden Tag aufs Neue anschaut und dann das passende Training festlegt. So hat das Pferd eine Stimme – denn kein Tag ist wie der andere.Vielen Dank für die prima Arbeit und die weitere Unterstützung, sowie Geduld.Liebe Grüße, Christine