Hölzl Schüler- und Kurierfahrten GmbH

Normalerweise vergebe ich nie schlechte Bewertungen, aber hier kann ich nicht anders, weil es um Kinder geht. Vor einigen Tagen kam ein Fahrer mit einem Fahrstil angefahren, bei dem ich mich selbst nicht einmal in das Taxi gesetzt hätte, und ohne mein Wissen, saß mein Kind in dem Taxi. Der Fahrer schrie mich direkt beim Aussteigen an, mein Kind benehme sich absichtlich schlecht. Die Erklärung, dass mein Sohn Autist ist und kaum sprechen kann, nahm der Fahrer nicht einmal ansatzweise an und er schrie stattdessen einfach weiter. Mein Kind weinte bei der Ankunft, was vorher noch nie der Fall war. Seitdem weint mein Sohn öfter und sagt, er habe Angst vor dem Fahrer. Normalerweise ist er eine lachende Frohnatur. Zum Glück konnte ich sofort bewirken, dass mein Kind in Zukunft nicht mehr mit dem betreffenden Fahrer mitfahren muss. Das hilft uns allerdings nur bedingt weiter, weil die Leitung des Unternehmens sich zwar nicht im Ton vergriffen hat, aber dem Thema Autismus trotzdem nicht tolerant begegnet. Mir ist bewusst, dass das Unternehmen mit seiner Erfahrung wirbt, aber ich war früher als Schulbegleitung tätig und ich habe eine renommierte pädagogische Kindertanzlehrerausbildung und von daher habe ich selbst einen liebevollen Umgang mit Kindern, den ich von meinen Mitmenschen auch einfordere, vor allem wenn sie mit meinem lieben Kind zu tun haben. Deswegen bin ich heilfroh, dass inzwischen das gesamte Unternehmen nicht mehr mein Kind fährt. Die notwendige Toleranz ist hier einfach nicht gegeben. Woanders haben wir da mehr Glück.