Synagoge Ritterstraße 3, 34587 Felsberg

Synagoge





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Synagoge Ritterstraße 3, 34587 Felsberg




Uber das Geschaft

Home | Synagogue Center Felsberg | Der Träger-Verein des Synagogue Center Felsberg hat sich zum Ziel gesetzt, die ehemalige Synagoge Felsberg zu erwerben und zu sanieren. Die dafür finanziell benötigten Mittel müssen noch gewonnen werden. Die Felsberger Synagoge in der Ritterstrasse im Zentrum der mittelalterlichen Kleinstadt Felsberg in Nordhessen ist eine von drei in Stein gebauten Synagogen auf dem Lande in Hessen vor dem II. Weltkrieg, und architektonisch die Bedeutendste. Bis 1938/39 diente die Synagoge als Gotteshaus für die Jüdische Gemeinde Felsberg. Im Moment steht die Synagoge leer. Zuletzt wurde das Gebäude im Sommer 2013 als Pizzeria genutzt. Eine wiederbelebte Synagoge in Felsberg wäre einmalig unter den über 30 aktiven Synagogen Deutschlands. Das Gotteshaus soll als religiöser Ort für die Liberale Jüdische Gemeinde, Region Kassel, dienen und als historischer Ort die Felsberger Altstadt bereichern. Der repräsentativ gestaltete Innenraum soll kulturellen Veranstaltungen ein besonderes Ambiente verleihen, den gedanklichen Austausch zwischen den Weltreligionen fördern und als Bildungsinstitution Wissen über die jüdische Geschichte und Kultur in Nordhessen vermitteln. Die Synagoge soll sich zu einer Bildungsstätte und zu einem außerschulischen / außeruniversitären Lernort entwickeln. Die Synagoge als Bildungsort und Treffpunkt für kulturell Interessierte Konkret ist daran gedacht, SchülerInnen, Studierenden und Bildungsinteressierten ein Fenster in das jüdische Alltagsleben zu öffnen, zu erläutern, welche prägende Rolle jüdische BürgerInnen seit mehr als acht Jahrhunderten in Felsberg und in Nordhessen ausübten und zu vermitteln, warum sich jüdische Familien seit Beginn des 19. Jahrhunderts gerade in Nordhessen bzw. in dem Königreich Westfalen ansiedelten. Selbstverständlich zählen auch der Holocaust und die Verbrechen der NS-Diktatur zum Bildungs- und Themenspektrum der Synagoge. Hier ist vorgesehen, mit anderen Institutionen eng zusammenzuarbeiten – etwa mit dem International Tracing Service in Bad Arolsen, den hessischen Gedenkstätten, Archiven sowie musealen und/oder universitären Einrichtungen. Auch das Jüdische Museum Frankfurt sowie die Anne-Frank-Bildungsstätte sind schon jetzt Kooperationspartner genau so wie das Leo Baeck Institut New York und das Martin E. Segal Theatre Center, The Graduate Center, City University of New York. Wir kooperieren auch mit der Univ. Bibliothek Frankfurt insbesondere mit der Judica Abteilung. Viele dieser Einrichtungen besitzen virtuelle Informationsangebote sowie digitalisierte Archivalien- und Dokumentensammlungen. Die Datenbänke ermöglichen es, im Internet konkret zu historischen Fragestellungen zu recherchieren oder sogar Einzelschicksale jüdischer Bürger zu ermitteln und nachzuverfolgen. Auf diese Weise könnten SchülerInnen selbständig erforschen, wie es jüdischen Familien aus ihrer Heimatgemeinde unter den Rahmenbedingungen einer Diktatur erging. Die Mitarbeitenden und Bildungsreferenten der Synagoge würden die User als „Internet-Pfadfinder“ anleiten, Recherchemöglichkeiten aufzeigen und in komplexere historische Zusammenhänge stellen. Die direkte Einbeziehung der SchülerInnen und Studierenden in die Forschungsarbeit regt zum aktiven Mit- und Nachdenken an und begünstigt dadurch einen nachhaltigen Lernerfolg. Die Verknüpfung historischer Ereignisse mit persönlichen Erlebnissen weckt gerade bei jungen Menschen die Bereitschaft, sich intensiver mit den Ereignissen vor Ort, sprich: der jüdischen Regional- und Lokalgeschichte, zu befassen und sie in den historischen Kontext zu stellen. Übergreifende Themen werden leichter verständlich und nachvollziehbar. Weitere Bildungsangebote der Synagoge könnten darin bestehen, bei der Aus- und Fortbildung von Berufs- und Personengruppen mitzuwirken, um ein tieferes Verständnis für jüdische Religion und Kultur zu vermitteln. Zudem sieht das Bildungskonzept vor, aktuelle Entwicklungen aufzugreifen, um insbesondere rassistischen und antisemitischen Tendenzen aktiv und kompetent entgegenzuwirken. Dies könnte zum Beispiel durch attraktive, altersadäquate und pädagogisch erarbeitete Veranstaltungen, Seminare und Workshops geschehen, die vor allem junge Menschen ansprechen und sie zum Nachdenken über Toleranz und Weltoffenheit anregen. Die Synagoge versteht sich als überregionale, interdisziplinäre und wissenschaftlich fundierte Bildungseinrichtung. Sie wird nach ihrer Rekonstruktion als authentischer historischer Ort eine besondere Lernatmosphäre besitzen. Die Bildungsarbeit soll mit modernen Medien zukunfts- und erlebnisorientiert gestaltet werden. Dazu gehört eine moderne IT-Technik wie sie iPads, Notebooks und Pencils darstellen. Ein Klassensatz, bestehend aus 24 Geräten, garantiert, dass jeder Schüler, jede Schülerin und jeder Student aktiv mitwirken kann. In verschiedenen Regionen Deutschlands wurden bereits Vorhaben erfolgreich mit dem Ziel umgesetzt, das Internet und/oder Datenbanken für Bildungsarbeit und Wissensvermittlung zu nutzen. In Hessen kommt hier dem International Tracing Service in Bad Arolsen eine Vorreiterrolle zu. Auch das LEADER-Projekt „Archiv Mittleres Fuldatal – Geschichte digital erleben“ ist ein gutes Beispiel. Die Synagoge möchte durch die Vernetzung mit den Partnerinstitutionen eine virtuelle Forschungsplattform zur jüdischen Geschichte Nordhessens aufbauen und diese als wichtige Grundlage für ihren Bildungsauftrag nutzen. Die Idee knüpft an die Bildungsarbeit des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Homberg / Efze, der Gedenkstätte Breitenau und des ITS Bad Arolsen an. Auch hier erfolgt die Wissensvermittlung oft per Mausklick.

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Ritterstraße 3, 34587 Felsberg

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  • Rollstuhlgerechter Eingang
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Stefan Rothe
27.07.2023
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Alles in Ordnung.
Familie Wohl
25.07.2023
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Die Synagoge wurde im September 2022 neu eingeweiht und ist das Zuhause der Liberalen Jüdischen Gemeinde Region Kassel Emet weSchalom. Es finden regelmäßig G‘ttesdienste und weitere Aktivitäten statt.Eine Anmeldung ist erforderlich.
Ragnar Heil
22.07.2023
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Sehr sympathische Gemeinde mit vielen Veranstaltungen wie Konzerten und Lesungen. Vor allem das gemeinsame Abendessen nach dem Gottesdienst mit interessanten Gesprächen hat mich sehr angesprochen

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