Nikolaikapelle

Ein Kleinod unter den Soester Kirchen, eher selten geöffnet (11:00 - 12:00 Uhr), aber definitiv einen Besuch wert. Einfach mal den offenen Raum auf sich wirken lassen. Vor allem die Altartafel aus der Schule Conrad von Soests ist auch mehrere Blicke wert. Prächtiges Gemälde, vor allem die Kleidungsdetails.

Die Nikolaustafel von Conrad von Soest brachte uns hierher.Untergebracht ist sie in einer wunderschönen Kapelle aus grünem Soester Sandstein, die Innenwände sind hell, waren früher mit romanischen Fresken bemalt, die verblichen, aber noch erahnbar sind. Der Altar wirkt mit seinen kräftigen Farben und dem Gold wie ein gut präsentiertes Schmuckstück in einem Juwelierladen oder wie eine Krone in einer Schatzkammer. Nichts drumherum lenkt ab, nur die Architektur bildet einen würdigen Rahmen. Wir waren dort, als es anfing zu dämmern und das Licht eingeschaltet war, was das Innere feierlich erstrahlen ließ.Auf dem hier eingestellten Foto erkennt man die Farben leider nicht gut - in Realität beeindrucken besonders das Blau und der goldene Hintergrund.Ganz vielen Dank an den freundlichen Küster und die freundliche Dame im Pfarrbüro , die uns die Kapelle geöffnet haben, obwohl sie im gesamten Winter geschlossen ist.