Ina Krafzel

Ein Notdienst, der einen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt mit einem vor Schmerzen schreienden Hund vor der Tür stehen lässt, nur kurz durch die Sprechanlage fragt was man denn wolle und sagt das dauert noch, ist keine Empfehlung wert.

Nie wieder, Katze tot nach Kaiserschnitt

Ich war mit meiner Schmetterlingsagame (Leiolepis Ngovantrii) in Behandlung. Die Behandlung war genial und man hat gesehen, dass Fr. Dr. GURREK sich intensiv mit Reptilien auseinandersetzt und sich sehr gut auskennt - sie sticht in der Praxis deutlich(!) hervor. Dem Tier geht es mittlerweile wieder deutlich besser und auch auf Rückrufwünsche über die Praxis meldet sie sich schnell und ist auf das Gespräch ebenfalls bestens vorbereitet. Ich kann jedem Reptilienhalter empfehlen sich bei tierischen gesundheitlichen Problemen, im Besonderen bei Reptilien, an sie zu wenden.

Ich habe über ein Jahr gewartet, um eine möglichst faire und emotionslose Bewertung zu schreiben. Ich kann diese Tierärztin nicht empfehlen, da ihre Behandlung meiner Ansicht nach zum Tod meiner Katze geführt hat.Wir sind 2018 an einem heißen Sommerabend wegen Dehydrierung, verursacht durch Erbrechen und mangelnder Flüssigkeitsaufnahme vorsichtshalber dort vorstellig geworden, weil ich eine Infusion für notwendig hielt. Ich wollte dies vorbeugend tun, damit die Nieren wegen mangelnder Flüssigkeit keinen Schaden nehmen.Frau Krafzel, die ich an diesem Abend zum ersten Mal sah, machte einen total hektischen und verwirrten Eindruck auf mich und ich dachte, dass sie krank oder völlig überarbeitet sein müsse. Sie sah mich nicht an, grüßte beim Reinkommen nicht einmal, sprach nur das Notwendigste mit mir und ignorierte mich ansonsten total. Sie war immer nur ganz kurz im Raum und stürmte ohne ein Wort der Erklärung wieder raus.Die gewünschte Infusion lehnte Frau Krafzel ab. Meine Katze sei nicht dehydriert! Ich hatte auch Proben des Erbrochenen mitgebracht, damit eine Vergiftung ausgeschlossen werden konnte. Das interessierte Frau K. auch nicht. Ebenfalls hatte ich den dunkelgelben-orangen Urin mit einem Papiertuch aufgenommen, um die extreme Farbe in der Klinik zu zeigen. Frau K. schaute kurz auf das gefärbte Papier und meinte in einem vorwurfsvollen Ton, dass es doch wohl klar sei, dass der Urin konzentriert sei, wenn sie nichts trinkt. Das war der erste von vielen Widersprüchen.Anfänglich mussten wir lange im Behandlungsraum allein warten. Mein Süße sprang fidel herum und erkundete neurierig den Raum. Sie machte keinen kranken Eindruck, fühlte sich wohl, rollte sich auf den Rücken, damit ich ihr den Bauch kraulte und schnurrte genüßlich. Wäre ich in desem Moment wieder nach Hause gegangen, würde mein kleiner Schatz heute noch leben.Ein junger Mann, der sich nicht vorstellte, war meistens bei uns. Er machte die Voruntersuchung und prüfte, ob Fieber vorlag. Nein, kein Fieber.Dann stürmte nach einer gefühlten Ewigkeit Frau K. rein, nahm meinem kleinen Schatz Blut ab, womit ich einverstanden war. Etwas später gab sie ihr ohne meine Einwilligung oder Rücksprache wegen Unverträglichkeiten einfach zwei Spritzen (angeblich ein Antibrechmittel und ein Antibiotikum) und schickte uns nach Hause. Weitere Diagnostik lehnte sie ab, da das Ergebnis der Blutuntersuchung erst am nächsten Morgen vorliegen würde und sie riefe mich am nächsten Morgen an, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Einige qualvolle Stunden später war mein kleiner Schatz plötzlich und unerwartet tot.Ich vermute, dass sie im Giftschrank in Ihrer Hektik zum falschen Medikament gegriffen hat.Im Nachhinein behauptet Frau K. der Tierärztekammer gegenüber frech, dass sie meinen kleinen Schatz stationär aufnehmen wollte, ich aber dagegen gewesen wäre. Genau das Gegenteil war aber der Fall. Sie schickte uns nach Hause und erwähnte mit keiner Silbe, dass irgendeine Gefahr bestehen könnte.Wer weitere Details dieser für mich schrecklichsten tierärztlichen Behandlung erfahren möchte, kann mich gerne kontaktieren. Ich habe viele Katzen und deshalb unendlich viele Erfahrungen mit Tierärzten gemacht.

Für nicht alltägliches wie Röntgen, Op´s etc. fahren wir mit den zwei Hunden am liebsten nach HANNOVER in die Tierklinik KRAFZEL. Besonders schätze ich, dass ich in der Aufwachphase nach Narkosen bei meinen Hunden sein darf (letztens bei Zahnsanierung und -reinigung). Mensch und Hund werden dann gut versorgt und es wirkt als kommt es auch direkt von Herzen. Kürzlich bei schwerem anaphylaktischen Schock (systemische schwere allergische Reaktion, die unbehandelt zum Tod führen kann) an der Ostsee bekam ich als Stammpatient am Telefon wichtige Infos, sodass ich wusste, was ich so weit entfernt zur Rettung meines Hundes tun konnte.Für Windhundbesitzer: Narkosen sind windhundsicher. Kliniker sind Windhundspezialisten.