Jörg Jäger

Herr Jörg Jäger hat bei mir ebenfalls das Mandat vor Beendigung niedergelegt. Ich habe mich sehr über ihn geärgert. Ich fühlte mich von ihm angergriffen. Ich hatte den Eindruck, dass ihm der Streitwert zu niedrig war und die Problematik zu anstrengend. Ich musste gefühlt 90% alleine erledigen. Die Kommunination funktionierte nicht. Ich konnte noch nicht einmal ausreden, um ihm die Problematik zu erklären. Ich schrieb ihm, wie sehr mich das letzte Telefonat mit ihm nervlich durch sein Verhalten anging und er hat sich nie entschuldigt und ist nie wieder darauf eingegangen. Ich musste darum bitten mir meine Dokumente zurückzuschicken. Ich habe dieselbe Ausbildung wie Herr Jäger genossen und muss mich bei ihm nur wundern. Habe mich über ihn auch bei meiner Rechtsschutzversicherung beschwert, die mir ihn empfohlen hat. Ich hätte weniger Stress gehabt, wenn ich nicht zu Herrn Jäger gegangen wäre.

Ich habe mich an Herrn Jäger gewendet, weil ein Kunde nach Fertigstellung der Außenanlage die Rechnung in fünfstelliger Höhe nicht bezahlen möchte. Bevor ich mit Herrn Jäger einen Vertrag geschlossen habe, habe ich ihm alle erforderlichen Nachweise per EMail zugeschickt. Außerdem hatte ich Herrn Jäger erklärt, dass ich einen Anwalt mit ausreichend vorhandener Kapazität suche, weil mir viel Geld durch die Nichtzahlung im Betrieb fehlt. Nach persönlicher Abstimmung und der Zusage von Herrn Jäger ausreichend Kapazitäten zu haben, habe ich den Auftrag an ihn erteilt.Bereits nach einigen Mails habe ich gemerkt, dass Herr Jäger sich mit der Sache nicht richtig auseinandersetzt, indem er zum Beispiel wiederholt nach Nachweisen gefragt hat, die ich ihm bereits per EMail zugeschickt habe.Die von ihm an die Gegenseite gesetzte Fristen hat er auch nach ca. 2 Wochen nach Ablauf nicht selbständig aufgegriffen und ist nicht proaktiv tätig geworden. Erst als ich ihm geschrieben habe und auf die verstrichenen Fristen und die ihm bekannte Dringlichkeit hingewiesen habe, ist er aktiv geworden.Nach 3-4 Schreiben an die Gegenseite und vergangenen ca. 7 Monate! hat er dann die Mandatsniederlegung ausgesprochen mit der Begründung, dass die Angelegenheit undurchsichtig sei und dass er sich nicht unter Druck setzen lassen würde. Er hat mir sodann eine Kostennote für den außergerichtlichen Prozess in voller Höhe geschickt, obwohl der außergerichtliche Prozess noch nicht abgeschlossen war und ich damit einen neuen Anwalt beauftragt habe, der ebenfalls Tätigkeiten im außergerichtlichen Prozess durchführt und diese verständlicherweise anteilig in Rechnung stellen wird.Nach einem Beratungsgespräch mit einem erfahrenen Anwalt habe ich Herrn Jäger 50% seiner Kostennote überwiesen. Daraufhin hat er ohne Vorwarnung einen Vollstreckungsbescheid beauftragt und nun habe ich eine Einladung zu einem Gerichtstermin bekommen, weil er seine volle Kostennote geltend machen möchte.Zusammengefasst mein persönlicher Eindruck und Erfahrung über Herrn Jäger:1) In den Vor-Ort Terminen wurde Herr Jäger öfters lauter und lies mich teilweise nicht ausreden, weshalb mir sein Umgangston und seine Art und Weise nicht gefallen hat.2) Die Mandatsniederlegung mit der für mich nicht nachvollziehbaren Begründung hat für mich den Eindruck, dass seine Fachkompetenz im Baurecht nicht ausreichend ist die Sache souverän zu führen.Grundsätzlich darf es ein Anwalt, aber dann eine volle Rechnung für den nicht abgeschlossenen außergerichtlichen Prozess zu stellen, ist eine Frechheit.Entsprechend werde ich mich auch beim Gerichtsprozess ohne Rechtsbeistand positionieren und mit den Tatsachen und Nachweisen dem Richter nahelegen, dass auch ein Anwalt nicht das Recht haben darf nicht zutreffend Forderungen zu stellen.