Werdau

Sehr schmutzig und heruntergekommen! ( Wie leider sehr viele Bahnhöfe in kleineren Orten)

Nicht abreißen sonst hab ich keine Wohnung mehr

Wann wurde dieser Bahnhof das letzte mal gereinigt?! Bzw. arbeiten da Leute?

Reist den Brocken ab! Da gibts eh nichts mehr zu retten. Dafür ist es viel zu spät. Es ist schließlich nur ein weiteres historisch wertvolles Gebäude in dieser Stadt, welches schon ewig zunichte geht. Vielen Dank, Werdauer Rathaus, dass ihr unsere ehemals schöne Stadt so zerfallen lasst! (Expliziter Dank geht an den Herrn OB sowie alle seine Vorgänger.)P.S. Würden wir den Forderungen des Vereins Stadtentwicklung und -erhaltung Werdau" nachgehen

Heruntergekommen ohne Ende.. und für den Fall dass eine Verspätung auftritt und man mal dringend muss gibts nicht mal Toiletten. Da brauch man sich nicht wundern, dass teilweise auf die Treppen gepinkelt wird.. Armutszeugnis!

Charmanter Bahnhof mit Ostalgiefaktor.Schon während der Einfahrt mit dem Zug erfasst einen der Eindruck „Hier ist man zu Haus“. Bin ich zwar schon seit einigen Jahren nicht mehr, aber man wird trotzdem gefesselt vom einladenen Charakter des Bahnhofs. Insofern man das Aussteigen nicht verpasst (weil schon der Blick auf die marode Fassade des Hauptgebäudes) einen die Füße unter den Beinen wegzieht, landet man mit beiden Beiden auf soliden Ostbeton. Egal ob Gleis 1,2 oder 4 - hier trink das Werdauer Assi gerne sein Bier. Pfandpiraten kommen immer auf ihre Kosten wenn die Tour zum Anfang des Monats gestartet wird. Der heimattreue Werdauer lässt sich sein „Gleisbier“ während er auf die S-Bahn ins westsächsische Einkaufsparadies mit dem Schwan wartet, unter keinen Umständen nehmen. So bleiben die 8 Cent stehts vor der Mülltonne platziert, bis die Ursel kommt und sie einsackt und bei Mehrfacherfolg gegen ein paar Semmeln eintauscht. Egal ob Business oder Party, am Werdauer Bahnhof wird man immer mit farbenfrohen Tags und Wandtattoos begrüßt. Neben allerlei Frustation springt einen hier auch die weitverbreitete braune Gesocksmentalität sofort ins Auge. 80% der Bevölkerung in Werdau sind zurückgeblieben und die Stadt lässt es sich nehmen, dies in ihrem Bahnhof zu manifestieren. Die anderen 20% nehmen es hin und halten sich die Nase zu beim aufsuchen des Ausgangs. Ob Heimkehr aus dem Westen, Urlaub oder Rückreise vom Schuffter, der Bahnhof lädt nie zum verweilen ein. Die Holzschaniere vor den Geschäften, der Fassade und dem alten Bahnschalter laden ein, auf vergangene (goldenere) Zeiten zurückzublicken. Auch einige Vierbeiner haben sich im Fußgängertunnel verewigen dürfen. Auf nächtlcihe Aktivitäten weist der Uringeruch schon beim Eintreten hin. Alles in Allem bleibt einem nur eine gute Fahrt zu wünschen, sonst hält einem hier nichts. Immerhin braucht man sich um das Schmuddelimage nicht mehr allzulange Gedanken machen...die Bude fällt eh bald zam. Während sich im Rathaus jung und alt die Klinke in die Hand geben und keiner Verantwortung für diese Bummsbude übernehmen will, wird dieses trauer Spiel auch noch einige Jahrzehnte ziehen.

Katastrophaler Bahnhof.Dreckig und Kaputt.Von der Decke fällt schon die Farbe großflächig herunter.Keine Sicherheitskameras. Kein Personal. Keine Servicecenter vor Ort.Sanierung war vermutlich das letzt mal zu DDR Zeiten so wie es aussieht.

Ich kann euch dazu mitteilen, dass seit drei Jahren ein Plan steht, wie der Bahnhof umgebaut werden soll, weil sich auch die Stadt Werdau mit dem Gebäude, dem Dreck, etc. nicht wohlfühlt. Leider ist die Deutsche Bahn AG bei Vorhaben von Kleinstädten keine Hilfe, sondern vielmehr ein Hindernis. Deshalb zieht sich das ewig hin mit der Planung. Sehr sehr schade, weil die Stadt wirklich alles dafür tun möchte, diesen Schandfleck zu beseitigen...

Dieser Bahnhof ist einfach nur ein durch widrige Launen, chronische Geldnot und mangelndes Interesse am Erhalt entstandenes wirklich gelungenes Gesamtkunstwerk. Er zeigt uns voller Lethargie und Kraftlosigkeit die Vergänglichkeit allen Seins, wie sie jedem Lebewesen und abschließend selbst dem Universum beschieden sind. Unaufdringlich (abgesehen von den mannigfaltigen Ausscheidungen von Mensch und Tier) steht er da und verfällt, die Anderen ihres unvermeidlichen Schicksals mahnend, klaglos vor sich hin. Ein Meisterwerk, dass Albert Camus und alle Freunde der Philosophie des Absurden in Verzückung versetzen dürfte.Werdauer Bahnhof for Weltkulturerbe!