Bayerische Staatsoper

München, Weltstadt mit Herz. Es war in Strömen am regnen und selbst unter dem Vordach wurde man klatschnass. Wir haben dann mit mehreren Menschen im Vorraum Flucht gesucht, wobei der Wind den Regen sogar bis in diesen peitschte. Dann wurden verständlicherweise die Türen geschlossen, aber alle Schutzsuchenden vor die Tür gesetzt. Die anwesenden Herren der Oper waren noch sehr nett, und hätten uns wohl nicht rausgeworfen, aber Frau Meyer, im ersten Leben wahrscheinlich mal Generalfeldmarschall, war da schon sehr ambitionierter in Art und Tonfall. Richtig biestig wurde sie, als die Menschen nicht weit genug in den Regen gingen damit sie die Tür schließen konnte. Besonders auf die Gruppe ausländischer Gäste hat das einen guten Eindruck gemacht. Jeder blamiert sich so gut wie er kann!

Das wunderschöne Gebäude und der glasklare Klang überzeugen absolut.Leider wurden bei Lohengrin die schrecklichen Kostüme (Jogginghose)diesem Ehrwürdigen Gebäude nicht gerecht.

Waren zu zweit zu einem klassischen Konzert vor Ort (500 Jahre Bayrisches Staatsorchester). Wenn ich den Aufenthalt mit einem Wort zusammenfassen sollte: Gehetzt. Einerseits musikalisch von Stück zu Stück, ohne rote Linie, dann 15 Minuten Pause, in denen man hastig sein gerade gekauftes Getränk austrinken musste, um nicht vor verschlossenen Rängen zu stehen. Wir kommen nicht wieder, auch wenn das Gebäude und der Saal sehr imposant schön waren.

Als wir München besuchten, bot sich uns ein ungewöhnlicher Anblick. Die Oper war von aussen in Regenbogenfarben gekleidet.

Wirklich schöner und traditionsreicher Opernsaal. Hatten zur langen Nacht der Musik einer Führung durch die Oper was ein echtes Highlight war. Wann sonst steht man mal selbst auf der Opernbühne ?! Die Oper wurde 2 mal komplett originalstreu wieder aufgebaut. Die riesigen Kronleuchter sowie der Opernsaal sind sehr beeindruckend. Werden bald zu einer Aufführung wieder kommen.

Immer wieder herrlich, ein unglaubliches Ensemble, egal ob Ballett oder Oper. Auch für den kleinen Geldbeutel machbar, Geheimtipp: für 25 Euro die 1. Reihe linke oder rechte Galerie, mit einem Wahnsinnsblick von oben auf die Bühne und ins Orchester.Ganz tolle Kinderprogramme mit Workshops, Familienvorführungen und Einführungen für Kinder.Hier wird man immer großartig behandelt, auch wenn man mal mit einer günstigen Karte und nicht in Abendrobe erscheint.

Ein wirklich tolles Opernhaus. Ich war in den letzten Jahren ca. 20 Mal hier und habe einige absolut beeindruckenden Aufführungen gesehen, v.a. Puccini's Turandot oder Wagner's Parsifal bleiben nachhaltig in Erinnerung. Das Personal des ganzen Hauses ist äußerst freundlich und zuvorkommend, man fühlt sich sofort willkommen, auch wenn man vielleicht altersmäßig nicht immer zur Zielgruppe gehört. Wobei sich die Oper mit ihrem genialen U30-Programm gegen Altersgrenzen stemmt. Auch für mich als Studenten ist mit Karten für 10 Euro inklusive MVV und teilweise besten Plätzen absolut erschwinglich und immer wieder ein tolles Erlebnis. Die U30-Karten sind eine perfekte Marketing-Maschine, die am laufenden Band junge Neukunden kreiern und langfristig für die Oper begeistern. Allein wegen dieses Programms hat mich die bayerische Staatsoper als treuen Kunden gewonnen und auch, wenn ich einmal mehr als 30 Jahre zähle, werde ich auf jeden Fall noch oft zurückkommen. La Calisto heute war wieder einmal eine einmalige Performance und ich freue mich schon auf Strauss' Ariadne auf Naxos in 4 Tagen. Danke Staatsoper!

Das ist sicherlich einer der schönsten Orte für Kunst und Kultur mit Oper, Operette und Ballett. Ich bin am liebsten zu Silvester dort, wenn die Fledermaus" aufgeführt wird. Natürlich gibt es aber das ganze Jahr über ein sehr hochwertiges Programm. Kulinarisch interessant: Die Theatergastronomie. Technisch interessant: Die Bühnenführung. Sollte man erlebt haben!"

Muss man mal gesehen haben! Vorführung war richtig super und die Sitze bequem. In den Pausen ist die Verkaufstheke (Getränke und Essen) Rappel voll, dass man fast nicht dran kommt. Sonst super Erlebnis!

Kultur vom Feinsten. Der Dresscode der Leute ist immer noch überwiegend ansprechend.