Hanka Pludra Pflegedienst

Normalerweise habe ich als frisch gebackene Mama gar keine Zeit zum Bewertungen schreiben. Diese liegt mir jedoch sehr am Herzen. Am liebsten würde ich auch nur kurz und knapp 3 Worte schreiben, nur leider beschreibt das nicht den Ärger, den wir als Familie hatten.Wir haben lange hin- und herüberlegt, überhaupt einen Pflegedienst in Anspruch zu nehmen. Wie es manchmal so ist, geht es irgendwann vielleicht nicht mehr anders. Krankheit und Schwangerschaft in der Familie haben dazu geführt, dass die Kraft und Zeit nicht mehr vorhanden war, um die Pflege meiner Großmutter selbst zu übernehmen. Aus diesem Grund haben wir uns für diesen Pflegedienst entschieden. Anfangs...d.h.den ersten Monat, lief auch alles in Ordnung. Bereits bei der ersten Abrechnungen wurden Leistungen abgerechnet, die nachweislich nie erbracht worden sind. Da meine Großmutter demenzkrank ist, denkt sie, ständig zu essen bzw. gegessen zu haben. Mir ist durchaus bewusst, dass für die Pflegekräfte nicht genug Zeit vorhanden ist, sich beim Essen immer daneben zu setzen. Aber das Essen einfach hinzustellen und zu vermerken „Patient möchte später essen“, ist für mich beim Pflegegrad 3 einfach nicht nachvollziehbar. An vielen Tagen lag das Essen auch einfach gleich im Müll. Weiterhin sollte eine Haushaltshilfe erscheinen. Dies hat lange nicht funktioniert. Die Leistungen wurden abgerechnet, die Wohnung meiner Großmutter haben allerdings wir weiterhin reinigen müssen.Bei Abgabe der Kündigung habe ich sodann sogar die Chefin höchst persönlich kennengelernt! Hierzu führe ich nichts weiter aus...Nachdem nach der Entgegennahme der Kündigung sofort die weiteren Pflegeleistungen seitens des Pflegedienstes verweigert worden sind, (umgehende Abholung des Originalschlüssels meiner Großmutter!!!), wurde dies nach Durchforsten des eigenen Vertrages durch den Pflegedienst dann doch zurückgezogen. Der Schlüssel sollte dann doch noch beim Pflegedienst verbleiben. Es besteht nämlich laut Vertrag dieses Pflegedienstes eine Kündigungsfrist von 2 Wochen!!!!. Nach der Ankündigung der Verweigerung der Pflegeleitung seitens des Pflegedienstes haben wir uns umgehend um einen kurzfristigen Ersatz bemüht, welchem dann aufgrund der wohlüberlegten Ansichtänderung seitens des Pflegedienstes wieder abgesagt werden musste.Es hat mich am Ende einfach nur sauer und traurig gemacht, wie alles abgelaufen ist.Man kann auch nicht alle Pflegekräfte über einen Kamm scheren. Hier gab es super kompetente Kräfte und Mitarbeiter und auch solche, die zwar als Pflegekraft angestellt sind, aber nach eigener Aussage„keine Ahnung von Demenzkranken“ haben. So etwas darf nach meiner Ansicht nach auch nicht passieren. Meine Großmutter ist garantiert keine einfache Patientin und man kann über alles reden, aber ein solches Verhalten toleriere ich leider nicht.Dies musste ich nun einfach los werden und hoffe, dass sich das Verhalten in Zukunft und für zukünftige Patienten bessert.HochachtungsvollF.D.