Universitätsbibliothek TU Chemnitz

Sehr edel gestaltet, gutes und ruhiges Arbeitsklima. Hier wäre ich gerne nochmal Student

Schön geworden, ehemals Stadtbibliothek hinter dem Busbahnhof.

Ruhestörung durch Mitarbeiterinnen welche Stöckelschuhe tragen. Dies sollte von vornhinien untersagt sein. Fenster gehen nicht auf, keine Lüftungs/ Klimaanlage. Sehr Stickige Luft.

Ein altes Industriegebäude ( Aktienspinnerei) wurde in den letzten Jahren Top saniert und umgebaut. Die Innenausstattung Ist edel und modern.

Ich war diese Woche zum ersten mal in dieser neuen Bibliothek. Optisch eine Augenweide, bei der die Millionenausgaben auch gleich spürbar sind. Leider ist die Ausstattung (Stühle, Tische) nicht für große Menschen gemacht, was mich arg verärgert in Anbetracht der Planung der Bib, die da reingeflossen sein muss. Ich bin 1,93m und wirklich alle Schreibtische und Stühle (ausgenommen einiger Designer-Couchteile) sind auf Personen mit Mini-Perzentil geeicht. Das zieht sich durch hunderte Bänke und Stühle und ist ein Trauerspiel, wenn man bedenkt, wieviel Platz die Bibliothek bietet und wie man hier die Möbelmonotie hätte aufbrechen können, um eine fördernde Lernathmossphäre zu erzeugen. Stattdessen wieder jahrzehntelange Abschreibung eines überholten, typisch deutschen Konzepts der Trägheit. Hinzu kommt stickige, warme Luft in einen der vielen Flügel, bei der ich schon nach wenigen Minuten begann zu schwitzen - im September bei Außentemperatur ca. 20°C. Konzentrieren kann sich so niemand, wenn unsereins sofort Rückenschmerzen und Schweiß bekommen. Es ist schade, dass es in ganz Chemnitz keinen Ort gibt, der alles vernünftig einmal vereint: Steh- und Sitzpläte in verschiedenen Höhen und Dynamiken, richtige Ruhe, Strom, normales Klima, nützliche Öffnungszeiten, Internetzugang, gut erreichbare Lage und ein Café, damit der Hunger nicht zu groß wird. Irgendwas fehlt immer... freundliche Grüße eines mittlerweile eingefleischten Chemnitzers, der das ganze hier seit fast 15 Jahren beobachtet.

Wunderschöner Ort, verdient ehrlich den Begriff Universitätsbibliothek. In Zeiten von E-Books und Google allemal einen Besuch wert für den der sich belesen mag.

Ein wirklich beeindruckender Bau, der sehr hochwertig restauriert wurde - vor allem der große Lichthof sieht toll aus. Das massive Holz sorgt für eine gediegene Atmosphäre. Die vielen großen Tische mit Licht und Steckdosen sind perfekt zum Arbeiten.Ich frag mich nur, wie ich hier meine Hausarbeitenzeit hätte überleben sollen. Ich habe keine Kaffeeautomaten, keine Raucherecken, keine Bänke außerhalb der Lesesäle, wo man sich unterhalten kann und nichts gefunden, was der Kommunikation dienen könnte.

Grundsätzlich interessiere ich mich sehr für Bibliotheken und mein Mann erzählte mir von der neuen TU Chemnitz Bib.Wir waren sichtlich überrascht über eine Bibliothek auf dem neuesten Standard über 4 Etagen verteilt.Mit eigenen Räumen zum anmieten und lernen, einzelnen Lernräumen auf den mittleren Etagen. Im Erdgeschoss überraschten zwei große Kinderspielecken und grosse Bereiche zum Lernen. Für uns grossartig, dass am Empfang eine Mitarbeiterin saß, die seit 1975 dort arbeitet. Sie hat uns toll beraten und viel zu dem Bau des gesamten Gebäudes erklärt.Chemnitz kann wirklich stolz auf die Bibliothek sein und wir denken, dass jeder diese auch mal besuchen kann und sich auch einen Ausweis oder andere Formen der Berechtigung erstellen lassen kann.Einen Besuch ist es auf jede Fall wert und wir wünschen der neuen TU Bib, dass sie von den Chemnitzern angenommen wird!

Mit diesem Lesesaal wäre ich gern wieder Student.Die Architektur der Alten Aktienspinnerei, erbaut zwischen 1857 und 1859, folgt dem historischen Eklektizismus, einem architektonischen Stil, in dem ein einzelnes Werk eine Mischung aus Elementen vergangener historischer Stile beinhaltet, um etwas Neues und Originelles zu schaffen. Am 01. Oktober 2020 war es wieder soweit, etwas Neues zu beginnen.Dereinst stapelten sich Garnrollen, bevor sie in die Welt versendet wurden. Deshalb wurde Holz beim Bau des Gebäudes vermieden. Heute wird Wissen in Büchern sicher verwahrt, um es Studierenden zu vermitteln zu können.