Fieberambulanz Heidelberg

Wir mußten von Amts wegen hierher zum Testen. Ein bißchen geschockt waren wir beide schon über den allgemeinen Zustand. Nicht von dem eigentlichen „medizinischen“ Zustand im Abstrichcontainer- der war ok, soweit wir das als Nichtmediziner beurteilen können, aber das ganze Drumherum hat uns doch sehr an sogenannte Schwellen-/Drittländer erinnert.Alle Details im Einzelnen aufzuführen die unserer Meinung nach „grenzwertig“ waren, auch nach unseren gemachten Erfahrungen in oben aufgeführten Länder, würde den Rahmen sprengen.Immerhin handelt es sich hier um ein Pandemie Testzentrum in Deutschland, in dem unserer Meinung nach IN ALLEN Bereichen allerhöchste Maßstäbe angelegt werden müssten.Einige unserer Beobachtungen:1. Händisches Ausfüllen eines weiteren Anmeldeformulars war notwendig, trotz bereits erfolgter Anmeldung und erhaltenem QR Code.2. Nur EIN Kugelschreiber (für Alle).3. Das Formular blieb dann offen auf dem Tisch liegen und wäre jederzeit für andere Personen einsichtig gewesen. Soviel zu dem in Deutschland über allem stehenden „Datenschutz“.4. Desinfektionsmittel in einer Flasche die jeder evtl „Infizierte“ selbst in die Hand nehmen muß.5. Kein kontaktloser Desinfektionsspender vorhanden.Während das Wartens wurde dann zusätzlich noch ein Endlosdesinfektionstuchspender hingestellt.6. Entsorgungsmöglichkeit, sprich: Abfalleimer für die benutzten Tücher haben wir aber keine gesehen.7. Tonnen mit dem Aufkleber „UN Nummer 3373“(?) [ansteckungsgefährlicher Stoff] stehen neben der Toilette Im Wartebereich.Wir werden dieses Coronatestzentrum, hier auch „Fieberambulanz“ (?) genannt NUR noch aufsuchen „wenn von Amts wegen angeordnet“.Der Abstrichbefund wurde uns etwa 28 Stunden nach der Probeentnahme per App mitgeteilt. Fanden wir ok.Auch daß die App an Sonntagen eingepflegt wird. Damit hatten wir nicht wirklich gerechnet. Ein Pluspunkt.