Gedenkstein „Der Zabo“

1913 wurde hier, mitten im Nürnberger Ortsteil Zerzabelshof, das erste eigene Stadion des 1. FC Nürnberg eröffnet - der „Zabo“. Ursprünglich 8000 Zuschauer fassend, wurde es bis 1926 auf 25 000 Plätze erweitert.1943 wurde die Spielstätte schwer beschädigt, 1948 neu aufgebaut. Unter Ägide des berühmten Architekten Franz Ruff (auch verantwortlich für Kongresshalle und SS-Kaserne) entstand „Zabo II“ - mit Platz für 35 000 Fans. Die Eröffnung erfolgte 1950, der Abriss 1966.Heute stehen auf dem ehemaligen Gelände zwischen Kachlet-, Jochenstein- und Zerzabelshofstr. gänzlich gesichtslose Wohnblöcke von deprimierender Tristesse und ohne jeglichen Bezug zum Sujet. Seit 2015 erinnert wenigstens ein kleiner Gedenkstein an die glorreiche Vergangenheit.Außerdem zweigt von der Kachletstr. noch die Heiner-Stuhlfauth-Str. ab. Die erinnert an den großartigsten FCN-Torhüter gleichen Namens, der von 1916 bis 1933 stolze 606 Spiele für den Club absolvierte.Unvergessenes Zitat: „Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Vereinund die Bewohner Nürnbergs zu spielen. Möge all dies immer bewahrt werden und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.Leider hat aber auch besagte Straße null Sehenswertes zu bieten.Den viel konkreteren Link zwischen altem Areal und dem FCN der Saison 2017/18 kennen nur Einheimische: Auf dem alten Stadiongelände ist die empfehlenswerte und alteingesessene Pizzeria „Valentini“ ansässig (Kachletstr. 2). Abwehrspieler Enrico Valentini