Markus Labatzky

Gott sei Dank gut beraten worden

Kosten höher als beim Notar

Konsultierung wegen einer heiklen Erbangelegenheit am 14. März 2023. Man wolle mit „Hochdruck“ an der Sache arbeiten, da diese eilig ist.Nach 14 Tagen keine Reaktion und daher Rückfrage via Email. Antwort: Entschuldigung, aber nun mit „Hochdruck“. Weitere 14 Tage, keine Reaktion, kein Schreiben an das Nachlassgericht. Wieder Rückfrage – Ergebnis: Man hätte die Situation rechtlich geprüft und wolle nun etwas unternehmen, da die Sache sehr eilig sei. Nach 51 Tagen (1 Monat und 21 Tage), immer wiederkehrenden Rückfragen von mir zum Status des Schreibens an das Nachlassgericht, neuen Betreuerungen und weiteren Verzögerungen, nicht beantworteten Emails, habe ich die „Reißleine“ gezogen und das Mandat mit sofortiger Wirkung nach § 675 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) gekündigt. Zu einem NEUEN Fachanwalt gewechselt welcher die Angelegenheit in 3 (in Worten: DREI) Tagen abgeschlossen hatte. Bei der Kündigung am 5. Mai bat ich um Zusendung meiner Unterlagen. Am 6. Juni (1 Monat später) sind diese dann mit einer Rechnung über €250,00 zZgl. MwSt. (€297,50) eingegangen. Stellen wir dies als quantifiziertes Ergebnis und Fazit auf: Ein Kommentar zur Leistung der Kanzlei Labatzky, bei 51 Tagen - mit negativem Ergebnis, bei dem der Mandant die Reißleine zieht zu einem Fachanwalt, der die selbe Angelegenheit in 3 Tagen erledigt hat, ist überflüssig.