AluForce

Kurzfassung:1. DOPPELTE Lieferzeit, daher erheblicher finanzieller Schaden durch Ausfall für uns2. Mangelhaftes, beschädigtes und nicht vollständiges Boot3. Unangenehme Kommunikation mit der WertVorweg - dies ist wohl mein erstes negatives Feedback überhaupt.Das liegt daran, dass ich lieber das konstruktive Gespräche suche und eine Lösung. Leider ist das mit der Werft Aluforce nicht möglich, da keine Gesprächsbereitschaft besteht.Anfang September hatte ich Kontakt mit der Werft Aluforce aufgenommen, da wir ein neues Boot für unseren Betrieb gesucht hatten. Elementare Basis für dem Kauf eines Bootes war der Liefertermin bis Mitte Oktober, da wir es für die Ausbildung im Herbst dringend benötigt hätten.Die Werft teile mir mit, dass Sie ein Boot in Produktion hat, welches ich über einen Händler kaufen könne, ich müsse mich aber schnell entscheiden.Kurz darauf trat der Händler mit mir in Kontakt und wir fingen an das Boot zu konfigurieren. Auch hier in den Gesprächen wurde der Liefertermin explizit angesprochen, da der Termin für unseren Betrieb essenziel ist. Im Kaufvertrag wurde am 16.09.20 der Liefertermin bis zum 19.10.20 fixiert.Nochmals habe ich mich telefonisch bei der Werft rückversichert, ob der vereinbarte Termin von ihr realistisch und umsetzbar ist.Antwort: ja, jedoch nur wenn ich „jetzt“ den Kaufvertrag unterschreibe und auch direkt die Anzahlung (50%) leiste, was ich auch direkt umsetzte. Es hieß weiter, dass die Lieferung kein Problem sei, denn das Boot sei ja fast fertig.In den folgenden Tagen fanden noch Telefonate und Feinabstimmungen über die Ausführungen statt (Folierung und Sonnendach).Am 28.09. fragte ich schriftlich bei der Werft bezüglich der Spezifizierung des Liefertermins nach – Antwort kam erst am 07.10.20, dass die Spedition das Boot am 30.10. in Russland abhole.Daraufhin versuchte ich mit der Werft telefonisch in Kontakt zu treten, da mein Händler auch keine Antwort von der Werft bekam.Das Telefonat wurde erst ein paar Tage später von der Werft angenommen, in dem sie mir die Schuld für die Verspätung zuspielte, da ich das Boot ja foliert haben wollte und noch ein Sonnendach. Außerdem sei es im Moment schwierig wegen Corona Boote zu liefern: „es könnte ja im Zoll hängen bleiben“.Zu dem Zeitpunkt war jedoch weder das Boot foliert noch ein Sonnendach in Produktion!Final wurde jegliche Kommunikation abgelehnt, da es nicht das Problem der Werft sei sondern das vom Händler und mir als Käufer. Das ist der Stand bis heute.Am 06.11. erhielt ich die Nachricht des Händlers, das Boot sei zum Transport bereit.Bis dahin war weder mir noch dem Händler wochenlang klar, WO das Boot ist, IN WELCHEM Zustand es sich befindet und WANN es ausgeliefert wird.Am 16.11. kam dann endlich die Nachricht, dass das Boot am 17.11. ausgeliefert wird.Somit war ich am 17.11. mit 4 Wochen Verzug im Besitz des Bootes. Bis dahin haben wir natürlich zahlreiche Schüler verloren, da wir nicht ausbilden konnten. Der daraus entstandene wirtschaftliche Schaden liegt im unteren 5-stelligen Bereich – auf dem wir sitzen bleiben weil es die Werft nicht interessiert.Nach all dem hatte ich mich tatsächlich trotzdem auf das Boot gefreut, jedoch wurde ich eines Besseren belehrt.Neben einer sehr unsauberen Arbeit am Rumpf (unzählige Kratzer) existiert das Sonnendach überhaupt nicht und man hat vergessen die Sitze ein zu bauen.• Tiefer Kratzer im Sichtfeld der Windschutzscheibe Steuerbord, Innenseite• Folierung wirft Blasen• Viele einzelne tiefe Kratzer als auch flächige Kratzer• Dellen in der Bordwand, welche bei Alu-Booten „normal“ sind, jedoch nicht mit einer Tiefe von 0,7-0,8mm.• Fehlende Sitze• Bodenbretter sind lediglich mit Tape fixiert• Stauboxen sind lediglich mit Schaumstoff fixiert• Tankuhr defekt (zeigt bei 110L Inhalt und einem Volumen von 200L nur 40 % an)• Russische Bedienungsanleitung, weder englisch noch deutsch• Flecken auf den Polstern• Kabel hängen lose herum• Kein Sonnendach, welches als Ursache der Verspätung angegeben wurde• Mangelhafte Schweißnähte