Ev. Pfarramt Großaspach Backnanger Str. 56, 71546 Aspach

Ev. Pfarramt Großaspach





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  • Rollstuhlgerechter Eingang
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Margarete Hartert
20.08.2023
Ev. Pfarramt Großaspach
Der Vorgängerbau des jetzigen Pfarrhauses war im spanischen Erbfolgekirieg zerstört worden. 1698 befahl deshalb die Pfarrherrin und regierende Witwe Sturmfeder den Wiederaufbau in der ursprünglichen Form von 1612. Jedoch hatte der damalige Pfarrer Hägelin ähnliche Repräsentationsbedürfnisse wie sie auch bei einigen Geistlichen in der heutigen Zeit bekannt sind: Er baute entgegen den herrschaftlichen Anordnungen ein viel stattlicheres Gebäude als vorgesehen. Allerdings mussten er selbst und seine Erben später für die Mehrkosten aufkommen.Besonders markant ist der fünfteilige Nordgiebel des Pfarrhauses mit seiner großen Bogentüre, die in einen großen, 3,70m hohen Gewölbekeller führt. Er wurde früher vom Küfermeister Streker genutzt (zwei große, jeweils rund 3100 Liter fassende Weinfässer).Zu Anfang der 80-er Jahre gab es heftige bauliche Probleme durch inadäquate Nutzung! Man hatte den früheren Kohlenkeller zu Büroräumen umgebaut, und das bekam dem Haus schlecht: 1981 breiteten sich nämlich schlagartig Messingkäfer (Niptus hololeucus) im Haus aus. Sie hatten in den Strohfüllungen der Zwischenböden gelebt und wurden nun vertrieben. So verstärkten die anfänglichen Bekämpfungsversuche die Verbreitung der Messingkäfer im Haus sogar noch. Man griff zu einer Radikalmaßnahme: Die Pfarrersfamilie wurde vorübergehend ausgesiedelt. Man öffnete alle Wände und Böden und verschloss das Haus luftdicht durch eine Folie. Dann erfolgte eine sehr teure, aber erfolgreiche Bekämpfung mit Giftgas (Blausäure und Methylbromid).Nach Vertreibung der Käfer und Generalrenovierung wurde das Pfarrhaus wieder zu einer ansprechenden Sehenswürdigkeit in Aspach.

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