Restaurant Tantris

Ich hatte gestern das Vergnügen, das Tantris Maison Culinaire zu besuchen. Dieses beeindruckte von Anfang an mit seinem einmaligen Ambiente. Die Einrichtung war exquisit, und die Atmosphäre war sowohl elegant als auch einladend. Schon beim Betreten fühlte wir uns wie in eine andere Welt versetzt, und allein dies verdient höchstes Lob. Der Service im Restaurant war freundlich und aufmerksam. Das Personal war stets bemüht, unsere Wünsche zu erfüllen sodass wir uns gut umsorgt fühlten. Leider konnte das Essen meine Erwartungen nicht erfüllen. Obwohl die Grüße zu Beginn des Menüs vielversprechend (schon fast die Highlights) waren, ließen die Gerichte im weiteren Verlauf nach. Die Qualität aller verwendeten Produkte war zweifelsfrei von bester Qualität. Jedoch fehlte für meinen Geschmack bei den weiteren Kompositionen immer etwas, mal die Raffinesse, mal die Ausgewogenheit. Teilweise war es auch zu viel. Der Thunfisch beispielsweise geht im gleichnamigen Gericht komplett unter, ein Löffel ohne Thunfisch war geschmacklich deutlich abgerundeter. Eine Ausnahme: Die Rotbarbe war absolut köstlich und stach positiv hervor. Dennoch konnte dieser einzelne Höhepunkt nicht über den Gesamteindruck hinwegtäuschen. Die Weinkarte sucht seines gleichen. Hier gibt es Weltklasseweine und sehr viele Raritäten der ganz großen Weinhäuser - mit gehöriger Jahrgangstiefe. Allein das mag für viele ein Grund für einen Besuch sein. Insgesamt ist das Tantris Maison Culinaire ein sehr gutes gehobenes Restaurant mit einem außergewöhnlichen Ambiente und einer beeindruckenden Historie. Die elegante Einrichtung und die angenehme Atmosphäre sind ein wahrer Genuss. Der Service war gut - wie man es eben aus einem zwei Sterne Restaurant erwarten würde. Leider konnte das Essen mit wenigen Ausnahmen für meinen Geschmack nicht mit dem gleichen Maßstab mithalten.

Von DEM bekanntesten fine dining restaurant in München habe ich ja viel erwartet - alles hat sich aber nicht erfüllt. Nach einem fulminanten Start mit den Grüßen aus der Küche ließ es etwas mit den Gängen nach, wurde dann aber gegen Ende wieder besser. Gerade die Desserts waren top. Die Weinbegleitung war gut, aber nicht überragend. Warum ich in Summe „nur“ 4 Sterne vergebe? Der Service war stellenweise hervorragend, manchmal jedoch nur Durchschnitt. Die Qualität auch hier zu halten, kann man schon erwarten in einem Gourmet-Restaurant.

Also für das Geld bin ich mit einigen Erwartungen in den Abend gestartet und diese wurden auch zum sehr großen Teil erfüllt. Das 8 Gänge Menu und die gelegentlichen Grüße aus der Küche waren sehr gut und schön dekoriert. Hungrig wird man das Restaurant nicht verlassen müssen. Der Service war hervorragend. Alles andere ist etwas Geschmacksache :)

Was soll ich sagen. Weinbegleitung ist eine Wucht, aber ansonsten bin ich für den Preis vom Essen echt enttäuscht. Am Besten waren noch die Grüße aus der Küche. Klar ist alles handwerklich top zu bereitet, aber wenn ich viele 1 und junge 2 Sterne Restaurants vergleiche ist es einfach zu teuer. Die 3* sind bezogen auf Preis-Leistung.

Eine phantastische Reputation über Jahre zu halten und sich doch den veränderten Entwicklungen der Esskultur immer wieder neu anzupassen – das ist wahres Können. In diesem Gourmettempel werden alle Wünsche nach Kulinarik erfüllt und im Bereich Service könnte es nicht besser sein.Alleine die Raffinesse und doch eine Klarheit der Variation an Amuse Gueule sucht seinesgleichen. Mit Sehnsucht und Neugier wird der jeweils folgende Gang erwartet und findet immer wieder einen Moment der Überraschung für das Auge und den Geschmackssinn. Herrlich, wenn Produkte in ihrer Einfachheit herausgearbeitet werden und doch keine Molekularen Experimente eingesetzt werden. Gekonnt und etwas verspielt werden Aromen Kombiniert und zu einem einzigartigen Erlebnis zusammengeführt. Der Service ist präsent, aber nicht aufdringlich und schon gar nicht störend. Ein Koch, der sich sympathisch den Gästen präsentiert. Eine Atmosphäre wie bei einem Besuch bei Freunden. Ein Abend, der uns lange in Erinnerung bleiben wird und den wir bestimmt bald wiederholen werden. Danke für den schönen Abend.

Hier ist man als Gast herzlich willkommen. Leider gibt es das nicht mehr sehr oft. Nicht nur Gastfreundschaft, sondern auch auch eine ganz besonders gute und intelligente, aber nicht spinnerte Küche. Die ++ Sterne sind wohl verdient, was wir nicht immer feststellen können.

Dekaden der Vorfreude auf den Besuch in diesem Monument der Genussfreude. Die Latte liegt sehr hoch. Das kann eigentlich nur schiefgehen an diesem Samstagmittag im Tantris DNA.Tut es aber mitnichten!Vom ersten bis zum letzten Moment ein großes Fest!Architektur und Einrichtung erscheinen durch die jahrzehntelange Präsenz in allen genussorientierten Medien seltsam vertraut. Die behutsame Renovierung ist perfekt gelungen: Alles atmet Historie, ohne auch nur ansatzweise verstaubt oder schrammelig zu sein.Der Empfang herzlich und professionell, wir werden von dem freundlichen Mitarbeiter zu Tisch geleitet, der sich auch fürderhin um uns kümmert. Das allein schon wundervoll!Das DNA liegt in einem etwas niedrigeren und intimeren Raum, der Blick auf die Terrasse bietet, sehr angenehme Atmosphäre.Wir leisten uns zum Aperitif Bollinger Grande Année 2014. Ein perfekter Auftakt (95/100)!Die Speisekarte überschaubar mit vier Vorspeisen und sechs Hauptgängen, Käse und Dessert.Aber trotzdem fällt die Auswahl schwer, weil alles unglaublich lecker klingt.Los geht’s mit Häppchen zum Champagne.Kleines Teigstäbchen mit Topinambur Creme und Chips und kräftig mit Estragon gewürztund ein frittiertes Bällchen mit Aal.Beides hervorragend in Konsistenz und Geschmack.Als Gruß aus der KücheTopinambur(?) Creme mit Ei und NussbutterEin sanfter und stilsicherer Vorgeschmack auf das, was noch folgen würde. Umami pur!Als VorspeiseFeuilleté von der Blutwurst mit Sauternes Sauce und Apfel.Sah aus, als ob es die Patisserie gebaut hätte: eine Mauer aus Blutwurst und Blätterteig gekrönt von Zinnen aus Sauternesäpfeln, davor ein dunkel-süßer Teich von Sauce mit Senfsaat. Sehr hübsch und wohlschmeckend, aber nicht groß.Pochiertes Ei mit Knollenziest und Trüffeln. Begleitet von einem „Reiter“ sanft getoastetem, dunklem Brot mit Trüffelspänen belegt zum Stippen.Sieht nicht so spektakulär aus, ist aber unglaublich lecker. Knollenziest knackig, Trüffelgeschmack präsent, aber nicht ordinär. Im dunklen Sud hätte man baden können! Aber das Brot im Sud zu baden, war fast genauso schön.Dorade mit Kartoffeln und Beurre BlancDer beste Gang von vielen hervorragenden! Unglaublich saftiges, perfekt gegartes Filet mit einem hauchdünnen, knusprigen Kartoffeldeckel auf einem leuchtend gelben „See“ von cremiger Beurre Blanc (die einen winzigen Tick mehr Säure hätte vertragen können). Wunderschön!Taube mit Sauce Salmis und KarottenComme il faut! Taube perfekt; die Keulchen mit leckerem Krokant bedeckt; die Sauce leuchtend in schöner Farbe, perfekte Reduktion (für ein Salmis haben aber m.E. die „Brocken“ gefehlt). Die Karotten vielfältig in Konsistenz und Geschmack. Dazu eine Kartoffelmousseline, unter der sich Würfel von Leber und Herz verstecken. Alles köstlich!Schokoladen EclairHandwerklich wunderbar, wohlschmeckend, aber ein wenig einsam auf dem Teller, wenn man an das bukolische Feuerwerk vorher denkt. Dasselbe gilt auch für dieHaselnuss „Schnitte“,die optisch frappierend an die Blutwurst erinnert.Kaffee und Friandises sehr gut!Die Weinkarte, wie zu erwarten, umfangreich und voller berühmter Namen. Im Deutschwein Bereich zu Riesling lastig. Preise recht sportlich, teils zu teuer. Vor allem bei den Rotweinen ist es schwer, etwas im zweistelligen, oder gering dreistelligen Bereich zu finden.Der 2017 Pouilly Fuissé von Eric Forest war sehr schön und ein perfekter Menübegleiter. Der 2015 St. Joseph ein recht kerniger Geselle, dem der vordergründige Charme genauso fehlt wie dem Winzer.Die 1 Stern Bewertung des Michelin ist irreführend! Rahmen, Service, Küche und auch die Preise sind für unser Empfinden zwei Sterne plus.Unsere Bewertung 18/20.Vielen Dank an das Team für ein wundervolles Mittagessen und den kurzen Ausflug in die Küche!

Es war super lecker, jedes Gericht perfekt abgestimmt, herzlichen Dank an Benjamin Chmura und sein TeamNicht nur in der Küche, sondern auch der Service war perfekt. Danke

Wir waren in Mai 2022 im Tantris und hatten dort zu viert eine netten Abend. Es ging mit einem Bier an der Bar los und ging dann am Platz mit dem großen Menü weiter. Die Menüfolge war gut abgestimmt, die Gänge zum Teil hervorragend. Service war dem Niveau entsprechend gut, aber auch nicht mehr. Die Weinbegleitung und der Sommelier waren ein Highlight. Insgesamt für das Preisniveau aber nicht die erste Adresse in München. Andererseits wenn man wie ich in München lebt, muss man schon mal dort gewesen sein ;).