Tourismusverband Liebliches Taubertal

Eckligste und langweiligste Gegend Deutschlands

Wir sehen uns wieder. Stadtführung in Tauberbischofsheim war super, Hotel Drei Lilien Werbach ist spitze.

Schon vor 25 Jahren verkaufte ich mein Auto. Seither fahre ich Fahrrad im Taubertal.

Leider ist das Taubertal nicht lieblich, sondern langweilig. Schön sind nur Rothenburg, Bad Mergentheim und Wertheim. Dazwischen gibt es ausser McDonalds und Zigaretten-Automaten nichts für Wanderer. Restaurants sind alle zu, haben nur an einigen Tagen geöffnet oder machen alle am gleichen Tag zu. Wir waren enttäuscht. Empfehlen können wir Hotel umd Restaurant Rebgut" in Lauda."

Wir suchen in ganz Deutschland immer nach dem besten Ausflugsmittelpunkt seiner Region. Im Taubertal haben wir uns für eine Ferienwohnung im Bahnhof Gamburg entschieden und bereuen es nicht, im Gegenteil: Das Taubertal wird als Reiseziel oft unterschätzt und ist ein echter Geheimtipp für die ganze Familie mit Kindern, Hunden, Großeltern, Freunden, Ebikes, Mountainbikes und Kanus.

Diese vielfältige Region macht richtig Spaß. Letztes Jahr Kanutour und gewandert, sowie schönes Zimmer. Dieses Jahr Fahrradtour und Weincomedy.

Am 18.11.2020 baute ich mich mittags unter dem Gewölbe des Rathauses auf der Treppe zum Marktplatz hin mit Stativ und Kamera auf. Meine Absicht war, einen 360 Grad Rundumausblick aus der Arkade heraus zu fotografieren, wobei die Spiegelung des Marktplatzes in den Fenstern besonders faszinierte. Doch kaum hatte ich die ersten Probeaufnahmen erstellt, stürmte eine Dame aus der Touristeninformation und ging mich in einer Art und Weise an, wie ich es im Leben noch nicht erlebt habe. Die Dame echauffierte sich, meinte, ich dürfe hier nicht fotografieren, schon gar nicht in das Fenster hinein. Sie forderte meine Personalien, forderte die Herausgabe meiner „Karte“, wollte mich in ihr Büro führen, meinte, sie müsse den „Fall“ melden. Eine anhaltende Litanei. Als ich erläuterte, ich befinde mich hier als Privatperson auf öffentlichem gemeinfreiem Grund und die Panoramafreiheit als Bestandteil der DSGVO deckt derlei Aufnahmen ab, wurde dies hartnäckig negiert. Aufgrund dieses enervierenden Auftretens schob ich das Stativ zusammen und wollte gehen, was mir dann als „Flucht“ ausgelegt wurde. Also schlug ich vor, sie möge bitte die Polizei herbeirufen, wenn sie denn in meinem Tun eine Straftat vermeint. Stattdessen schrie die Dame hysterisch zwei Herren herbei, die mich dann umstellten (alle ohne Mundschutz!) Ich stellte mich vor, erläuterte, dass es bei der Kamera-Objektivkombination um Spezialequipment handelt. Mit dem 8mm Fisheye hatte ich lediglich die Spiegelung im Fenster eingefangen, nicht die Personen hinter dem Fenster. Ich zeigte meine Aufnahmen und die Herren bestätigten diese Tatsache. Die Dame indes gab keine Ruhe. Wer sei mein Auftraggeber, für wen arbeite ich hier, warum hätte ich keine Visitenkarte? Das Geplapper nahm kein Ende. Ein Stück weit kann ich die Aufregung der Dame ja nachvollziehen. Sie befürchtete, ich hätte sie hinter dem Fenster fotografiert. Wäre ich auch nur eine Sekunde zu Wort gekommen und hätte ich mich sachlich äußern können, wäre diese Seifenblase schnell zerplatzt. Dessen ungeachtet ist ein derart respektloses, hysterisches und rotzfreches Verhalten nicht zu tolerieren, schon gar nicht von einer Mitarbeiterin einer Touristeninformation, die Stadt und Land repräsentiert. Gesetzt der Fall, ähnliches widerfährt einem Touristen: was für ein Bild von Deutschland wird hier wohl gezeichnet? Zum Abschluss noch ein Wort zu meinem Tun. Ich bin Gründer des Panorama-Magazins ralf-michael-ackermann.de. Das Panorama-Magazin setzt sich zusammen aus mehreren pensionierten Fotografen, die sich ehrenamtlich und ohne jeden finanziellen Hintergrund das Ziel gesteckt haben, die schönsten Sehenswürdigkeiten als interaktives Erlebnis zu veröffentlichen. Wir arbeiten mit Kirchen, Städten, Gemeinden, Museen und Heimatvereinen und werden stets freundlich empfangen, denn mit unserer Arbeit werben wir auch für die Region Main-Tauber.