Pianounterricht bei Augsburg Alla Gonchar: Klassik, Improvisation, Modern

Angelo Zanon, 20 Jahre alt, Student (Technologiemanagement)Bald sind es 4 Jahre in denen ich mich dem Klavierspiel widme und in den 3 letzten Jahren davon hat mich Alla Gonchar als großartige Klavierlehrerin begleitet.Dabei hat sie mich unglaublich weit voran gebracht. Das schafft sie jedoch bei jedem ihrer Schüler, indem sie einen mit der Liebe zur Musik regelrecht ansteckt, was meines Erachtens die wichtigste Eigenschaft eines Musiklehrers bzw. einer Musiklehrerin sein muss.Als zusätzliches Plus wirken ihre pädagogischen Fähigkeiten und ihr phänomenales, gefühlvolles Klavierspiel, das sie ihren Schützlingen wunderbar mit verschiedensten Techniken beibringt.So kam ich relativ schnell zu einem gewissen Leistungsniveau, das einem schon in frühen Jahren ermöglicht beispielsweise die technisch versierte Version von Fluch der Karibik" arrangiert von Jarrod Radnich zu erlernen oder auch etwas gefühlvolleres

Klavier spielen ist fantastischWas macht feines Klavierspiel aus?Viele Dinge, sehr viele und der umfassende Unterricht bei Frau Gonchar, welchen ich seit Juni 2015 in Augsburg genieße.Zunächst schult sie die Musikalität, was sie mit viel Fachwissen vermittelt. Im gegenseitigen Austausch und Gespräch hören wir klassische und moderne Werke bzw. diskutieren darüber. Das genaue Hörbild ist wichtig und ein sicherer Begleiter auf dem Weg zur richtigen Klaviertechnik. Danach geht es um die richtigen pianistischen Bewegungen und Ausführungen. Was ist die Botschaft des jeweiligen Stückes? Was ist der Inhalt? Wie spiele ich brilliant und kraftvoll? Wie bewegen sich Finger und Körper? Ohne dieses Wissen kann man die Vorstellung im Herzen, in der Seele und im Kopf nur schwer auf das Klavier übertragen. Viele unterschiedlichen Klangfarben und Nuancen sind auf dem Instrument Klavier möglich, weil es unheimlich reich an Möglichkeiten ist und ein Orchester ersetzen kann. Viele Bewegungen sind es, in diversen Variationen. Alle so präzise, dass Musik auf hohem Niveau erklingt. Sie zeigt Musik in Bildern und Farben die das Stück helfen zu verstehen, zu fühlen und zu interpretieren.Feine raffinierte Töne beim Tango, wie beim Tango-Tanz mit kleinen zackigen Bewegungen aus den Fingern. Weiche, liebevolle, geschmeidige und romantische Klänge beim Tanz einer Ballerina mit lockerem Handgelenk und spitzen Fingern (auf den Zehenspitzen) bei Peter Tschaikowskis Herbstlied. Flächige, schwermütige Klänge bei Rachmaninoffs Elegie. Hämmernde Rhythmik und pointierter Anschlag bei der Toccata von Aram Chatschaturjan. Über der Tastatur schwebende, flinke Finger bei den Etüden Carl Czernys und Chopins. Kraftvolle wuchtige Klänge, orientalische Melodien mit schlanken Tönen und furchterregende Oktaven aus dem Handgelenk, Ellbogen und Oberarm bei der Rhapsodie in g-moll von Brahms. Auch die Wiedergebung eines Orchester auf dem Flügel, all das vermittelt sie auf den Punkt gebracht. Ein weiterer Aspekt ist die Improvisation, die sie in die Unterrichtsstunden einbaut. Ich erfahre Dinge wie Lockerheit, Spontanität und sich frei spielen auf den natürlich vorgegebenen harmonischen Formeln. Nicht nur Freiheit in den Tönen und der Rhythmik sondern auch im Gedanken über die Musik. Darüber freue ich mich besonders, weil die Improvisation ein großer Bereich meines Orgelstudiums war und das möchte ich auch auf dem Flügel lernen. Bei Frau Gonchar wird meistens auswendig gespielt. Es öffnet das Ohr, schärft feine Bewegungen und hebt das gerade aktuelle Musikstück auf eine professionell präzisere Stufe. Eine bereichernde Erfahrung ist das Blinde Spiel" mit verschlossenen Augen. Die Kontrolle übernimmt das Ohr.Klavier spielen ist ein wunderbarer Ausdruck des eigenen Selbst. Aus meiner Sicht ist die Entwicklung einer eigenen individuellen Vorstellung über Musik besonders wichtig. Diesen Freiraum lässt sie zu. Sehr spannend ist der Austausch mit anderen Musikern