PRORA-ZENTRUM

Ein Muss, wenn man auf Rügen ist. Beeindruckende Gebäude aus der NS-Zeit mit interessanter Geschichte. Wechselnde Ausstellungen und die Führungen durch das Gelände sind sehr zu empfehlen. Die Ausführungen während der Führungen sind kurzweilig und auch für Geschichtslaien gut zu verstehen. Die Parkgebühren werden durch den Erwerb der Eintrittskarte für die Ausstellung und/oder der Führung (gibt es auch als Kombiticket) zurückerstattet.

Super Ausstellung, sehr viel zu sehen. Preise sind angemessen und sauber ist es ebenfalls. Wir kommen sehr gerne wieder.

Heute trotz windigem Wetter und ohne Anmeldung eine tolle Führung dort erlebt. Wir hatten das Vergnügen mit Dennis, der das großartig, kurzweilig, fundiert, selbstkritisch und insgesamt sehr klasse gemacht hat. Danke dafür!Die Ausstellung konnten wir nicht ansehen, man kann die Führung unabhängig davon mitmachen.Würde ich direkt wieder machen, wenn ich wieder hier bin.

Prora, ein Stadtbezirk von Binz, liegt unmittelbar am Strand der Ostsee und ist Mittelpunkt der Prierorer Wiek.Zwischen 1936 bis 1939 erbaut, doch durch Beginn des 2.Weltkrieges, nicht vollendet.Geplant waren acht Blöcke auf einer Länge von 4,5 km. Drei Blöcke wurden zwischen 1945 und 1949 zerstört.20.000 Menschen sollten hier gleichzeitig für einen Ferienaufenthalt beherbergt werden können , mit Gemeinschaftskuechen Kinos, Schwimmhalle usw. (KdF...., die Organisation Kraft durch Freunde)Ab 1949 wurde Prora zu einer Kasernenanlage der NVA umgerüstet. Das gesamte Gelände wurde zum Sperrbezirk erklärt.Seit 2004 werden die einzelnen Blöcke veräußert, und zu teuren Eigentumswohnungen, Hotels usw. umgebaut. Der Umbau, bzw. Ausbau (Entkernung), ist bis heute nicht abgeschlossen.Monumentalbau der Nazis, später Kasernenanlage der NVA.Eine doppelte geschichtliche Bedeutung.Heute Umbau zu Eigentumswohnungen.....!!!Vor diesem geschichtlichen Hintergrund sehr sehenswert..!

Wir hatten eine sehr gute Führung von einem sehr kompetenten Mitarbeiter des Zentrums bekommen.Schade dass diese Einrichtung nicht besser durch Gemeinde, Land, Bund und EU gefördert wird.Sehr zu empfehlen, um sich einmal die Entstehung des „organisierten Massentourismus“ anzuschauen und sich davor zu erschrecken.

Sehr informativ. Zum Glück konnten wir die Führung mit Jahn Seidler mitmachen, so haben wir viele Hintergründe und Informationen erfahren können. Nur durch das viele Lesen im Dokumentationszentrum wäre es zu langweilig gewesen. Schade, dass alle Blöcke nun privatisiert sind. So wird man in 10 Jahren sicher nicht mehr was vom Ursprünglichen sehen können.

Interessanter Ort.Schönes kleines Museum.Der Mitarbeiter war freundlich und konnte auf alle Fragen eine Antwort geben die vom Eindruck her auch schlüssig waren.Für den Eintrittspreis fand ich das Museum etwas klein. Allerdings, wenn ich von anderen hier so die Bilder sehe vermute ich, das wir nicht alles gesehen/gefunden haben.Der Mitarbeiter erklärte uns auch was zum aktuellen Geschehen rund um den Gebäudekomplex.Man hatte den Eindruck er hat Spaß an dem was er tut.Das Gelände ansich konnte man gut erkunden. Sind halt ein paar Meter zu laufen. Man hat die Wahl zwischen dem Weg am Stand entlang, was ich persönlich empfehlen würde, oder den befestigen Weg auf der andere Hausseite.Schlecht war, das der eigentliche Parkplatz wegen der Sanierung gerade gesperrt war. Aber auch das muss irgendwann gemacht werden.Es waren wenige Parkplätze vorhanden. Wir hatten Glück das nicht so viel los war.

Bei allem Respekt war dieses Museum der größte Flop unseres Rügenurlaubs. Für 4,50€ konnte man sich lieblos gestaltete Tafeln im Stiele der Vor-Wende-Zeit durchlesen … wie man ein interessantes Thema dem Besucher madig machen kann, wird hier eindrucksvoll demonstriert- spart Euch das Geld !!

Nur wenige scheinen hier zu landen, die Infos zu Prora suchen. Wir trafen auf einen sehr engagierten Mitarbeiter und reichlich Informationen in der Ausstellung wenn auch sehr Textlastig. Liegt hier ein Schwerpunkt auf dem Prora der DDR, kann im Verkauf an Literatur über die Bausoldaten nur wenig gefunden werden. Die ist jedoch empfehlenswert, da meist Interviews mit Betroffenen. Insgesamt sehr lohnend.