St. Georg Reichmannshausen

Die Pfarrkirche St. Georg in Reichmannshausen bildet den Mittelpunkt des ca. 450 Einwohner zählenden kleinen Dorfes. Der Ursprung des Gotteshauses geht zurück ins Mittelalter. Im Zuge der Gegenreformation ließ Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn in den Jahren von 1612 bis 1614 den Turm erhöhen und bekrönte das Bauwerk mit der für Franken typischen Echterhaube. Im 17. Jh. wurde das Langhaus erweitert und erhielt seine heutige Form.Im Inneren prägen die drei Altäre und die Kanzel das Gotteshaus.Sie entstammen der Klosterkirche Theres und wurden vom Würzburger Balthasar Esterbauer geschaffen. Die Altarblätter sind dagegen von Conrad Geiger aus Schweinfurt.Links von der Kirche ein Gedenkstein der daran erinnert, dass hier in Reichmannshausen der katholische Priester und Martyrer Liborius Wagner am 04. Dezember 1631 von den Schweden gefangen und grausam ermordet wurde.Auf der rechten Seite eine Maria Immaculata und eine Inschrift die daran erinnert dass Papst Pius IX am 9. Dezember 1854 das Dogma von der unbefleckten Empfängnis Mariens verkündete.

Katholische Kirche St.Georg in Reichmannshausen, Chorturmkirche, Turm 1607 das Langhaus Ende 17 Jahrhundert.