Parkplatz

Very good place for walking, hiking and spending good time near the lake on the other side of the road

Nun bin ich ja im Friedewald auf Weinböhlaer und Coswiger Flur schon viel herum gelaufen, da machte mich ein Beitrag im Meißen-TV neugierig, wo über den Neubau der Holzbrücken über den Lockwitzbach im Spitzgrund berichtet wurde. Sah interessant aus. Es ist der Talweg, der mit einem lila Schrägstrich markiert ist. Also nach dem Einkaufen am Spitzgrundteich geparkt und los gings das Bächel aufwärts entlang. Das mäandert und murmelt vor sich hin. Ist schon romantisch. Schöne Steinbogen- und Holzbrücken, klares Wasser und Brunnenkresse manchmal. Gut markiert und ausgeschildert, viele Info-Tafeln. Dann wird man mal über die Straße gelockt zu einem alten Syenit-Steinbruch (kurzer Rundweg). Dann zurück und immer schön am Bach bleiben, dann kommen erst die schönen Holzbrücken! Bach und Weg wechseln dann die Straßenseite. An der Stelle aufpassen, besonders mit Kindern, um den Fels herum kann mal schnell ein Auto kommen! Wieder wirds idyllisch, viele Nistkästen, alle sorglich nummeriert. Muß eben bei uns alles seine Ordnung haben. Die Vögel haben sich gewöhnt. Wenn sie im Frühjahr aus dem liederlichen Süden zurückkommen, stellen sie sich brav am Weinböhlaer Gemeindeamt an und holen sich ihre Nummer fürs Brüten. Gibt sogar rote Kästen für die Rotkehlchen. Ach ja, unsere braven Piepmätze. Sie halten uns die Treue, obwohl wir die Insekten killen und immer mehr Fläche versiegeln.Dann erreicht man das malerische Forsthaus Kreyern. Gegenüber eine Bushaltestelle mit Wartehäuschen. Der Busfahrer muß immer tüten, damit die Leute rauskommen. Denn sie lesen sich fest an den vielen Info-Tafeln darin zur Historie des Ortes. Dahinter eine Skulptur, das internationale Moritzburger Bildhauersymposium 2006 hat mit mehreren die Landschaft verziert. Nun ein Stück die Straße entlang und runter zum Kapellenteich mit vielen Bänken. Hier kann man auch gut parken. Weiter zum Ilschenteich, auch mit einer schönen Sitzgruppe. Das einzige Manko der Tour: die ganze Zeit wird man von Verkehrslärm begleitet, die Moritzburger Straße durch den Spitzgrund ist ziemlich befahren. Gehe nun den R-Weg südlich und es wird stiller. So viele Wege! Jetzt versuche ich, Generalkurs Südsüdwest zu halten, auch recht unscheinbare Schneisen mit einsamen Hochsitzen entlang. Gelange zum Diebssteig im Gebiet des Roten Bächels. Ein Abenteuersteg! Lange Holzstangen mit Knüppeln belegt - schwubt ganz schön! Da sind die Kids sicher begeistert. Noch über einen ziemlichen Hübel hinweg komme ich direkt zum Parkplatz hinunter. War ne schöne und interessante Tour. Man trifft auch immer mal Leute, oft mit Hund oder beim Joggen. Allen eine gute Zeit.

Auto wurde nicht geklaut. Top.

Zum spazieren Ideal. Ob mit den Kids, Hund oder auch alleine.