Schmerzambulanz

Es geht nicht mehr schlechter. Bei meiner letzten Behandlung wurde ich als Lügner und Junkie bezeichnet welcher sich sein Hydromorhon am liebsten irgendwo am Bahnhof abholen würde. Jahrelang wurde ich mit dem Hydromorhon versorgt und plötzlich wurde unter Mithilfe von einem anwesenden Herrn mitgeteilt das ich das notwendige Hydromorhon nicht mehr bekommen werde. Ich würde das Zeug nur nehmen um meine Sucht zu befriedigen und nicht die Schmerzen zu beseitigen. Ich wurde heute von meinem Hausarzt mit dem Hydro versorgt und siehe da. Schmerzen sind wesentlich weniger. Seltsam das ich Schmerzen habe wenn ich das Hydromorhon nicht mehr habe. Die Ärztin in der Klinik hielt dies für eine pure Einbildung meinerseits. Das die Menge an Hydromorhon nicht medizinisch okay ist, ist selbst mir als Jahrelanger Patient absolut bewusst und das die Einnahme der Medikamente auch kontraproduktiv ist ist mir ebenfalls klar. Ich bin nach einer schweren Operation vor nunmehr sieben Jahren chronischer Schmerzpatient. Aber dies gibt den Ärzten noch lange nicht das Recht mich als Lügner zu denenunzieren und mich als Junkie zu bezeichnen welcher sich das Zeug am liebsten am Bahnhof besorgen würde. Das ist nicht nur eine Frechheit sondern auch ein guter Grund Anzeige wegen Beleidigung und schwerer Körperverletzung zu stellen. Ich behalte mir diese Schritte vor. Eine Entschuldigung der Dienststelle dieser Ärztin ist mehr als nur angebracht um weitere Schritte meinerseits zu vermeiden.Matthias SitzlerIm Nachtrag sei festzustellen das dieses Krankenhaus durch einen Eingriff mein Leben völlig zerstört hat. Mir letztendlich auch noch die Schuld für Euer Versagen zu geben ist nicht nur dreist sondern auch noch extrem widerwärtig.Die Götter in weiß sind nicht einmal in der Lage ihr Versagen einzugestehen geschweige sich zu entschuldigen oder zumindest in der Lage Ihr Bestmögliches zu tun um mir einen Teil meiner Lebensqualität wieder zurück zu geben.