Völkerkundemuseum der J. & E. von Portheim-Stiftung Heidelberg

Es ist eigentlich nicht meine Art, schlechte Bewertungen abzugeben, aber in diesem Fall bleibt mir nichts anderes übrig. Mein Besuch in diesem Museum war der enttäuschendste, den ich je in einem ethnologischen Museum hatte - und ich kenne viele. Es wurden zwei Sonderausstellungen gezeigt, eine Dauerausstellung gibt es laut Auskunft der Mitarbeiterin nicht. Bei einer dieser Sonderausstellungen handelte es sich um eine reine Foto-Präsentation - nett, aber in einem ethnologischen Museum mit fast 100-jähriger Geschichte und entsprechenden Beständen würde ich halt lieber Objekte sehen. Die andere Ausstellung erstreckte sich auf ganze zwei Räume und zeigte eine mickrige Auswahl von Exponaten, die lieblos und technokratisch in Szene gesetzt wurden. Highlights gab es nicht, dafür viele Hörstationen. Insgesamt wirkte es, als müsste man einen Mangel an Originalen ausgleichen, was ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen kann. Ganz schlimm auch der einführende Ausstellungstext: Eine mit Fachwörtern gespickte Karikatur abgehobener Elfenbeinturm-Sprache, die völlig am Normalbesucher vorbeigeht. Kann man so machen, aber dann doch bitte keine 7 Euro Eintritt verlangen - dafür bekommt man in anderen Museen nämlich deutlich mehr geboten.

Schönes altes Gebäude das ein tollen Rahmen bietet. Leider gab es gerade nur eine mittelgroße Fotoausstellung und ein kleine Kunstausstellung. All die Sachen, die man bei einem Völkerkundemuseum erwartet (Masken, Keramik, Schmuck, religiöse Kunstgegenstände usw.) Gab es leider gar nicht. Schade, dass bei den alten Fotografien kaum erläuternde Texte dabei waren. Somit war das Museum in knapp 1h (gemütlich) durchgeschaut und damit auch relativ teuer.... aktuell wird wohl gerade renoviert, was aber weder auf der Homepage noch vor Ort so direkt ersichtlich war.... ich hoffe da tut sich in Zukunft etwas, dass ich nochmal einen Besuch wage

Viel zu teuer! Unfreundliches Personal! Bilder und Fotos die man sich auch im Internet hätte anschauen können. Alles ziemlich mager und unspektakulär!

Den Besuch kann man sich sparen. Es sei denn, man interessiert sich für schwarzweiß Fotos aus Indien aus den Jahren 1800 bis 1900.

Habe ein schöne Tag gehabt und empfehlen kann ich auch.. Ist nicht weit von parking am Karlsplatz

Das Haus besitzt einen wahren Schatz an Textilien aus aller Welt. Sie werden in Dresscode-Stil Identität" großartig gezeigt und erläutert. Die Ausstellung ist absolut sehenswert."

Für Kenner eines der spannendsten Heidelberger Museen. Versteckt und mit arg beschränkten Öffnungszeiten (unbedingt beachten: Mittwoch bis Sonntag!). Auch für Kinder und Schüler empfehlenswert.Große, qualitätsvolle Bestände, die in nicht überkuratierten Wechselausstellungen präsentiert werden. Sehr schöne historische Raumfolgen in einer Beamtenresidenz des 18. Jhd. Intime Atmosphäre im Gegensatz zur kalten Arroganz des staatlichen Kulturbetriebs anderer Institute.Das sehr freundliche Personal ist vom Fach. Mäßiger Eintrittspreis. Fahrradstellplatz im Ehrenhof!

Das Museum hat keine Dauerausstellung. Das Gebäude alleine ist bereits sehenswert mit einem wunderschönen Gingko im Hof am Eingang. Hier schon taucht man in eine Welt der Ruhe und Vergangenheit ein. Die Architektur der Innenräume wiederholt diesen Eindruck. Wir besuchten eine Ausstellung mit Fotos aus Indien aus der Zeit van ca. 1860 bis ca. 1930; sehr eindrücklicher Rückblick in die koloniale Zeit, die den Eindruck grosser Authentizität bei uns zurückliess und indirekt Irrungen und Wirren des Kolonialismus, seine Arroganz, die Hilflosigkeit der Kolonialisierten und die Frage nach der Bedeutung und der Beziehung ganz unterschiedlicher Kulturen präsentierte.

Leider ein wenig mau. Als wir es besucht haben, gab es keine Austellung im oberen Stockwerk, deswegen waren wir schon in wenigen Minuten wieder draußen. Hier könnte man wirklich mehr bieten.

Es gibt erheblich sinnvollere Möglichkeiten, seine Zeit in Heidelberg zu verbringen. Und nicht an jedem dieser Orte sitzen an der Kasse öffentlich alimentierte Häschen, die ihr kümmerliches Machtgehabe ausleben müssen.