Donnerlüttchen

Super! Klasse Service, gutes Essen. Eine runde Sache. Wir kommen gerne wieder!

Der Besuch des Donnerlüttchen lohnt sich, wenn man „Deutsche Küche“ leicht modernisiert möchte. Neben der kleinen Dauerkarte wird auch stets eine saisonale Karte gekocht. Die Bedienung ist sehr freundlich, bemüht, das für den Gast Richtige als Bestellung aufzunehmen („dieser Fisch ist anspruchsvoller, wenn Sie also Gräten nicht so mögen, würde ich eher abraten), dabei aber auch sehr zurückhaltend. Zunächst „Großer Frühlingssalat mit Rhabarberkompott, Radieschen & Bärlauchdressing mit Galloway-Hackbällchen“: der Salat schön frisch, das Dressing schmackhaft, die Hackbällchen gut. Der Rhabarber versteckt sich allerdings in Menge, Ort und Kraft. Es wäre schön, wenn er eine stärkere Nuancierung bringen würde. Das Brot frisch, aber überrascht nicht. Die Portionsgröße für 18,- EUR akzeptabel, wenn vermutlich auch manche Gäste dies grenzwertig bewerten. Als Hauptgericht „Petermännchen im Ganzen gebraten dazu Kartoffelstampf, Senfsauce & junger Blattsalat“: Der Fisch habt gut gebraten, für meinen Geschmack gern ein wenig glasiger. Der Kartoffelstampf ist handwerklich und geschmacklich gut, aber an solchen Stellen wird der Spielraum deutlich, die klassische deutsche Küche noch zu heben. Es muss ja nicht die in Städten mit größeren Angeboten häufige Kombination mit Wasabi sein (wobei dies wohl in Kiel den einen oder die andere positiv überraschen würde), aber ein bisschen experimentieren wäre schön und ist der Küche bei dem gezeigten handwerklichen Können mindestens zuzutrauen, wenn nicht gar Sorge vor Akzeptanz durch das Publikum herrscht. Die Senfsauce ist gut und die Preisauszeichnung pro 100g (9,50) gastfreundlich. Zum Abschluss Friesentorte mit Rhabarber & Minze: Schöne Routine, den Klassiker der norddeutschen Tortenkultur saisonal anzupassen. Geschmacklich gut, wenn die Minze auch wenig erkenn- und schmeckbar war und der Süße-Säure-Gegensatz noch stärker herausgearbeitet sein könnte. Eine Erweiterung des Dessertangebots würde mir persönlich auch sehr gefallen, da gibt es noch einige Klassiker der (nord)deutschen Küche zu entdecken und aufzuwerten. Die Konzentration auf Korn bei der Digestifauswahl ist ein passendes Bild.Insgesamt derzeit 4,4 Sterne (abgerundet so nur 4). Die hier formulierte Kritik ist vor dem Hintergrund des (berechtigten) eigenen Anspruchs und des erkennbaren handwerklichen Könnens zu lesen. Es wäre toll, wenn die Entwicklung hier in dieser Richtung weiterginge.

Leider haben wir wohl keinen guten Tag erwischt. Wir mussten 1,5h auf unser Essen warten. Zur Vorspeise hatten wir lediglich Brot geordert. Die Hauptspeisen trudelten dann echt spät bei uns ein. Dabei waren wir nur 4 Personen. Dass es an einem Samstagabend auch mal voll ist, können wir verstehen, aber so eine Wartezeit ist nicht gerechtfertigt. Der Fisch war perfekt. Die Beilagen hätten würziger sein können. Unser Rote Bete Kartoffelstampf war doch sehr lasch. Irgendwann geben wir dem Donnerlüttchen vielleicht nochmal eine 2. Chance. So war es leider nicht wie erwartet. Schade!

Das war Essen aus der Kategorie macht glücklich". Ich bin ein "Holsteiner Jung" und wie hier bekannte Gerichte moderner interpretiert und angerichtet werden ist einfach Klasse... Kaffeepulver über der Lauchsuppe!! Darauf musst du erst Mal kommen...und es schmeckt sogar! Gerade in Kombination mit dem Fenchel im selbstgebackenen Brot...Auf jeden Fall Wiederholungsgefahr bei 100%..."

Leider wurden wir heute sehr enttäuscht. Auf das Essen warteten wir fast eine Stunde und für die lange Zeit war es dann auch eher nur solide. Der Rösti war teilweise versalzen. Der Service wirkte auch sehr hektisch. Das neue Getränk wurde hingestellt ohne die leeren Gläser ab zu räumen. Trotz noch bestehenden Hunger aufgrund der kleinen Portion zahlten wir lieber, weil wir nicht erneut ewig warten wie wollten.

Wir waren gestern zu zweit und zum ersten Mal im Donnerlüttchchen. Der Service war freundlich und die Atmosphäre angenehm, der Raum hell, das Restaurant gegen 18:00 etwa zur Hälfte besetzt.Die Speisekarte hat mich von den Gerichten ein wenig irritiert, denn vieles klang ähnlich und ich hatte das Gefühl, nur eine sehr kleine Auswahl zu haben. Letztlich eine Handvoll Gerichte mit einer Handvoll Wahloptionen, die wiederum weitgehend gleich.Entschieden habe ich mich für Fischstäbchen mit Kartoffelstampf und Remoulade für 18,50 €, obwohl ich die Beschreibung nicht besonders einladend fand, es war eher die Lust, nach 30 Jahren Mal wieder Fischstäbchen zu essen.Tatsächlich serviert wurden „Streifen von knusprig gebratenem, grob paniertem Fischfilet, dazu lockerer Kartoffelstampf mit hausgemachter Remoulade und sauer eingelegtem Gemüse sowie einen kleinen Beilagensalat“ – es war phantastisch!Die Fischstäbchen knackig und saftig, die Remoulade leicht und würzig, der Kartoffelstampf cremig und doch irgendwie mit Biss. Der Burner aber waren die Pickles: Gurken, Möhren und rote Beete, gut mit Biss und deutlich sauer, aber mit kräftigem Eigengeschmack und eigener Süße, letztlich die große Überraschung des Gerichts und ein echter Gamechanger. Die Beschreibung in der Karte war schon wahr, hat dieses Detail jedoch komplett ausgelassen.Dazu hatte ich ein herrlich würziges und gut gekühltes „Mucki Hop“ India Pale Ale der Wildwuchs Brauerei Hamburg für unerwartet günstige 4€.Also unterm Strich gerne wieder, das Essen war wirklich lecker!

Aus dem Süden in den Norden und ab zum Donnerlüttchen. Das Ambiente ist schlicht gehalten mit schönen, punktuellen Akzenten. Wenn ihr dorthin geht, reserviert vorher.Die zwei Mädels sind sehr freundlich und machen alles machbar, was gewünscht wird. Zum Essen selbst kann nicht gemeckert werden. Frische Zubereitung; bei full house dauert das Hauptgericht etwas, aber dafür werdet ihr entschädigt. Preislich ist es auch ok.Sehr gerne wieder und merci für den Abend.

Tolles Restaurant, super Personal und sehr leckeres regionales Essen

Sehr nettes Team. Das Essen und die Getränke hochqualitativ und regional, die Preise dafür angemessen. Die Atmosphäre: nicht wirklich gemütlich, nennen wir es norddeutsche Sachlichkeit.