Hundeauslauf im Park am Gleisdreieck

Geschätzte 8-10 Mio Euro an Hundesteuer kassiert der Senat jedes Jahr. Wenn man diesen einen von zwei „Hundeausläufen“ in Kreuzberg sieht, kann man lachen oder weinen.Man könnte es eher einen großen Zwinger nennen, der hier lieblos hingesetzt wurde. So klein, dass nur wenige Hunde darin Platz haben - das Wort „Auslauf“ trifft nicht zu.Dabei ist der Park riesengroß und der Hundeauslauf könnte locker 20 mal größer sein. Aber das ist politisch nicht erwünscht.Das ist für die grüne Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann eine peinliche Vorstellung und drückt eine Geringschätzung für Tiere (sowie für Tierliebhaber/innen) aus. Bündnis90/ Die Grünen sind keine Partei für Hundehalter/innen. Spätestens hier wird das deutlich.

Berlin nimmt mittlerweile an die 15 Mio. p.a. an Hundesteuern ein! Dafür wird den Hundehaltern und Hunden aber im Gegenzug nichts geboten. Der Hunde“Auslauf“ am Gleisdreieck stellt das hervorragend zur Schau. Der rund 31,5 Hektar umfassende Park wäre groß genug für einen vernünftigen Hundeauslauf, aber es wurde hier direkt an den ICE-Gleisen eine Fläche von ca. 1.000 qm lieblos eingezäunt. Keine Rasenfläche, keine Spielgeräten, keine Bepflanzung… trauriger geht es nicht. Es gibt hier keine Schattenplätze, kein Wasser, keine Möglichkeit anderen Hunden aus dem Weg zu gehen, aber reichlich Optionen sich beim Rennen an den Findlingen zu verletzen. „Klasse“ Planung!!!Bei über 126.000 Hunden in Berlin und den Einnahmen kann man als Hundehalter doch vernünftige Auslaufgebiete erwarten.Da darf man sich als Stadt gern mal ein Beispiel an Dänemark nehmen, die in zahlreichen Orten Hundeskovs (Hundewälder) haben. Eingezäunt, toll bepflanzt, mit Spielgeräten, Tunneln, Rastflächen für die Halter….

Vom Gedanken her freue ich mich über jede Möglichkeit zum Hundeauslauf.Wenn es noch richtig grün (wie der Rest des Parks) wäre und ein paar Hundetrainingseinheiten hätte, wäre es noch besser.

Ist wirklich sehr klein, aber es genügt. Sehr nette Menschen und Hunde getroffen. Gehe gerne zwischendurch hin.

Der Platz als solcher ist ziemlich karg und (noch) ohne Schattenangebote im Sommer. Daher ist er im Sommer eher in den Abend- oder Morgenstunden zu empfehlen. Bei einer Erweiterung oder Neugestaltung sollte da drauf geachtet werden, dass mehr robuste Bäume gepflanzt und ein Unterstand für die Menschen geschaffen wird.Ein großes Plus: die Hunde und deren Besitzer sind meistens echt freundlich und der Hundespielplatz ist daher ein toller Ort im Kiez.

So toll der Park, so bescheiden der Hundeauslauf! Staubig, beengt und direkt an der Bahn. Einzelne Hunde werden panisch bei den vorbeifahrenden ICE. Sonst trifft sich da immer eine nette Gemeinschaft, Sitzgelegenheiten gibt es auch. Licht und Schatten also.

Wer das geplant hat, hatte garantiert nie einen Hund. Von allen Nutzergruppen im Park wurde die nicht gerade kleine Menge der Hundefreunde mit der schlechtesten Umsetzung abgespeist. Eine winzige und langweilige, je nach Wetter, Matschfläche oder Staubwüste mit gefährlicher Böschung zur lauten, vielbefahrenen Fernbahnstrecke. Große Findlinge und Steinbänke laden die Hunde ein, sich den Kopf einzurennen oder wegen der Enge aufeinander los zu gehen. Wasser gibt es auch nicht, nur ein paar angekettete, schmutzige Schalen. Das Gros der Hundebesitzer die man dort antrifft ist aber recht nett. Mit den Bauarbeiten der S21 wird dieses unwürdige Stück Park hoffentlich verschwinden und an anderer Stelle neu geplant.

Hunde gehören einfach nicht in eine Stadtwohnung.Insofern schade um den Raum.Den armen Tieren sei der Moment gegönnt.

Kein Platz, kein Schatten, kein Wasser. Manche Hunde bekommen Panik wegen der Enge und werden ungewollt aggressiv gegenüber andere Hunde. So ein großer und gut durchdachter Park und so eine Schande für dieses kleines und staubiges Stückchen Erde bzw. Sand.