Postbrunnen Hannover

Ein wenig verloren steht er da. Wasser führt er selten, Beachtung findet er kaum.Ein Schild mit einem Hinweis auf seinen Namen, den Künstler oder den Sinn gibt es an diesem Brunnen auch nicht.Auch auf der Internetseite der Stadt Hannover oder Hannover Tourismus ist nichts zu finden.Auf Wikipedia findet man zwar einen „Platzhalter“, aber keinen Artikel, zumindest aber den Hinweis: „1957 von Herbert Volwahsen geschaffenes Sinnbild für Senden und Empfangen“ und im Artikel über die Werke von Volwahsen immerhin noch: „Brunnen vor dem Fernmeldeamt Hannover, Muschelkalk, genannt „Postbrunnen“.Der Standort des Brunnens vor dem alten Fernmeldeamt an der Ecke Rosen- und Schillerstraße hat vermutlich mit dazu beigetagen, dass dieser Brunnen nicht so bekannt ist. Die Bedeutung der Schillerstraße als Geschäftsstraße ist nach dem 2. Weltkrieg zurückgegangen und wer kennt heute noch ein Fernmeldeamt? Dem entsprechend ist der Brunnen auch in einem bedauernswerten Zustand.Fazit: der Postbrunnen verkörpert den oft misslungenen Ansatz von Kunst im öffentlichen Raum der Nachkriegszeit und ist wohl nur für Chronisten und Sammler interessant.

Interessante ausdrucksstarke Skulptur (Brunnen). Dürfte aus den 50er Jahren stammen. Leider fehlt hier eine Info-Tafel die ein wenig zum Künstler und Entstehung sagt.