Yachtschule Nautico

Ich habe im Sommer 2016 einen SKS Praxis Törn bei der Yachtschule Nautico besucht und muss sagen, dass für den Preis das Gebotene mehr als ok war.Zum allgemeinen Ablauf, Training der Hafenmanöver unter Motor am ersten Tag um mit dem Boot vertraut zu werden, und reines Manövertraining an den anderen Tagen wurde in anderen Rezension schon geschrieben. Ich kann hierbei allerdings nichts negatives sehen. Schließlich handet es sich um einen Törn zur Vorbereitung auf die SKS Praxisprüfung. Ob hier stundenlanges Geradeaussegeln (um Meilen abzureißen) oder gezieltes üben von Manövern sinnvoller ist muss jeder selbst für sich entscheiden. Ich jedenfalls bin der Meinung, das letzteres auch für realtive Anfänger besser geeignet ist.Zum Thema Meilen: Soweit ich weiß, wird nirgendwo im Angebot versprochen die für die SKS Prüfung notwendigen 300 Meilen während des Törns zurückzulegen. Jedem Teilnehmer muss klar sein, dass 300 Seemeilen in einer Woche unrealistisch sind. Nautico bietet deshalb auch 10 Tage Ausbildungen an, in denen vollständige Neulinge die für die Prüfung notwendigen Vorraussetzungen erreichen können.Was die Yacht angeht kann ich nur sagen, dass es sich zwar nicht um das neueste Modell handelt, es jedoch in technisch einwandfreiem Zustand war. So waren 2016 z.B. die Maschine und die Segel gerade erneuert worden.Was die Belegung mit insgesamt 7 Personen und dadurch bedingt auch die Salonbelegung angeht bin ich der Ansicht, dass zumindest ich bei dem aufgerufenen Törnpreis keine Einzelkabine erwartet habe. Auch andere Anbieter scheinen dies häufig so zu handhaben, zumindest verstehe ich es so, wenn für die Einzelbelegung einer Kabine oftmals Aufpreise verlangt werden.Zur eigentlichen Ausbildung muss ich unserem Skipper ein großes Lob aussprechen. Er hat unserer gesamten Crew in lockerer Atmosphäre wesentlich mehr Wissen und Können vermittelt als für die Prüfung nötig gewesen wäre. Dabei ist er immer auf die unterschiedlichen Kenntnisstände des Einzelnen eingegangen. Im Ergebnis haben dann auch alle Teilnehmer ohne Probleme die Praxisprüfung bestanden.Zusammenfassend bleibt feszutstellen, dass es sich hier um eines der günstigsten Angebote von SKS Törns in einem nicht ganz anspruchslosen Revier handelt. Für einen Preis von 460€ pro Woche inkl. Skipper kann ich eben keine neue Yacht mit Einzelkabine erwarten.

Meine Erfahrungen sind der Praxisausbildung der Yachtschule Nautico in Essen sind vernichtend schlecht:Ich habe seid 24 Jahren aktiv Segelerfahrung und bin schon in komplett Europa mehrere 10000 Seemeilen gesegelt und wollte nach langer Zeit doch den SKS-Schein machen.Ich habe die Yachtschule gewählt, weil dort der Ausbildungstörn mit Prüfung innerhalb einer Woche absolviert werden kann. Zudem war die Ausbildung anders als in Mittelmeer oder Ostsee in Tidengewässer und somit anpruchsvoller. Andere Anbieter sind Pro Woche deutlich billiger, aber empfehlen nachdrücklich 2 Wochen zu buchen, um den Spaß am Segeln sowie den Lernerfolg sicherzustellen. Dies ist meiner Meinung nach auch Sinnvoll bei unerfahrenen Seglern bzw. Segelanfängern.Also teuren Preis in kauf genommen und gebucht. 1 Woche im Juli 2016 mit 7 Mann auf dem Schiff „Baltic Dancer“ welches mit 38,5 Fuß dafür extrem knapp bemessen ist. Es gibt keine Koje für jeden Zahlenden gast, sodass zwei auf den Bänken im Salon Schlafen müssen. Eine Doppelkabine behält der Ausbilder/Skipper für sich allein vor. Auf Nachfragen bei der Segelschule (Frau Mahlert), ob das mit dem Platzangebot ernst gemeint sei wurde uns mitgeteilt: „Dass muss kuschlig sein!“ - danke dafür. Eine Woche zu zweit ein einer 1,80 m Langen Bugkajüte mit zwei über 1,85m großen Menschen! Andere Segelschulen bieten für den Preis ein 45-50 Fuß Boot im Mittelmeer an. Diese sind dann auch nicht weit über 20 Jahre alt...Nun zum Törn:Starthafen Wilhelmshafen. Ich habe schon freudig den Wetterbericht verfolgt um feststellen zu können: es gibt Wind und dieser ist Perfekt um die 300 sm, welche Voraussetzung sind für den SKS-Schein, in der Nordsee mit Helgoland und den Inseln der deutschen Bucht als Ziel in einem schönen Törn abzusegeln.Den Skipper und die anderen Mitsegler kennengelernt, wurde ich erst einmal ausgebremst: 1 Tag unter Maschine fahren im Hafenbecken von Wilhelmshafen. Anlegen und Ablegen.Das ist in Binnen unter Motor, sowie dem See-Schein schon längst gelernt werden. Aber um das Boot kennen zu lernen ganz ok. Auf Nachfrage wie wir die 300 sm schaffen wollen, wurde vom Ausbilder gesagt: „Gar nicht! Ich bescheinige die nur. Die nächsten Tage fahren wir zum Außenhafen und Segeln immer Hin und her und üben Manöver.“Na Toll.Beim Herausfahren zum Außenhafen überprüfe ich das Boot, da es schon relativ Betagt ist. Vom Achterstag (Verspannung des Mastes zum Heck) fehlte ein Sicherungssplint. Das bedeutet, dass dieses Stahlseil unter Umständen zu einer lebensgefährlichen Peitsche direkt hinter dem Kopf des Steuermannes wird.Ansonsten waren die Luken im Vorschicht undicht, sodass durch überkommende See die direkt die Koje mit Salzwasser nass wird.--> der Text geht in den Bildern weiter:

Ich habe vergangenes Jahr im Sommer den SKS Ausbildungstörn gebucht und war damit überaus zufrieden.Der Schwerpunkt der Ausbildung lag - wie im Vorfeld bekannt gegeben - nicht auf dem blanken Meilensammeln mit kostantem geradeaus Kurs, sondern gezielt auf dem erlernen erforderlicher und nützlicher Manöver.Diese Übung hat mir auf meinem ersten eigenen Törn als Skipper sehr viel weitergeholfen.Das Boot war zwar nicht das neuste Modell, allerdings in einem technisch einwandfreiem Zustand.Im Vergleich zu anderen vergleichbaren Booten ist es zudem sehr gut zu steuern, was das erlernen der Manöver sehr angenehm gestaltet.Zuletzt bleibt zu sagen, dass der Skipper auf die einzelnen Crewmitglieder und deren individuellen Kenntnisstand sehr gut eingegangen ist, sodass jeder Prüfling die abschließende SKS Praxis Prüfung bestehen könnte.

War super zufrieden.

kann ich nur empfehlen, meine Kunde können nur Gutes berichten.