KZ-Friedhof Bisingen 72406 Bisingen

KZ-Friedhof Bisingen





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KZ-Friedhof Bisingen 72406 Bisingen




Uber das Geschaft

BISINGEN – KZ- Friedhof Bisingen / Gedenksteine und Gedenktafel – Gedenkstätten KZ Bisingen e.V. | Von Christine Glauning - aus “Möglichkeiten des Erinnerns” - Orte jüdischen Lebens und nationalsozialistischen Unrechts im Zollernalbkreis und im Kreis Rottweil (Hechingen 1997). Weitere Hinweise zum KZ-Friedhof: Christine Glaunig: " Entgrenzung und KZ-System. Das Unternehmen „Wüste“ und das Konzentrationslager in Bisingen 1944/45. Berlin 2006, Seite 381 – 384 Am 29. April 1947 wurde der „Ehrenfriedhof“…

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Eigenschaften

  • Rollstuhlgerechter Eingang
  • Rollstuhlgerechter Parkplatz




Empfohlene Bewertungen

Martin Kramer
15.10.2023
KZ-Friedhof Bisingen
Auch wenn die niedrigen Steinkreuze an einen Soldatenfriedhof erinnern, liegen hier keine gefallenen Soldaten, sondern die Opfer des wahnwitzigen Versuchs, in den letzten Kriegsmonaten Öl aus den Schiefervorkommen am Fuße der Schwäbishen Alb herauszupressen. Über 3480 tote Zwangsarbeiter verscharrte die SS am Rande der 10 Produktionsanlagen des „Unternehmen Wüste“ entlang der Bahnlinie zwischen Tübingen und Rottweil. Als die französische Armee die Massengräber 1946 entdeckte, verfuhr sie wenig zimperlich. Die einheimische Bevölkerung, vor allem NS-Funktionäre aus dem Internierungslager Reutlingen, wurden gezwungen, die Toten zu exhumieren und umzubetten auf die Friedhöfe Bisingen, Schömberg und Schörzingen. Die Identität der Toten konnte nicht mehr festgestellt werden. Auf dem Bisinger Friedhof liegen 1158 namenlose Opfer. Jedes Grab erhielt ursprünglich ein Holzkreuz. Die wenigen Steinkreuze wurden erst später gesetzt, als die Holzkreuze zerfielen. Der Focus der Gedenkstätten liegt heute auf den KZ. Die waren aber damals nur Mittel zum Zweck, Baracken-Anhängsel der riesigen „Wüste“-Werke, auf denen täglich Hunderte von Zwangsarbeitern und Häftlingen eingesetzt wurden. In Bisingen wurde eine Wasserleitung quer durch den Ort ins „Kuhloch“ gelegt. Niemand konnte das übersehen, allerdings gehörten Zwangsarbeiter und Häftlinge seit 1940 zum NS-Alltag. Generalunternehmer für die Bauarbeiten waren die Deutsche Bergwerks- und Hüttenbau GmbH (DBHG), die für die maschinelle und apparative Ausstattung zuständig war, und die Organisation Todt, die für die bergbaulichen und sonstigen Baumaßnahmen, vor allem für den Bau der 7 Häftlingslager für rund 10 000 Häftlinge, zuständig war. Für billige Arbeitskräfte sorgte die SS, die auch die Wachmannschaften stellte. Das war ein profitables Geschäft, denn die Tagesmiete pro Häftling lag zwischen 4 und 6 RM. 40 Millionen Reichsmark wurden ins Schieferöl investiert, was zur viel zu selten gestellten Frage führt: wohin floss das Geld? Wer verdiente am Bau der Produktionsanlagen? Die Verträge und Verhandlungsunterlagen mit regionalen Baufirmen liegen im Staatsarchiv Sigmaringen. Das Öl, das tatsächlich floss, kann man ökonomisch getrost vernachlässigen. Bis Kriegsende waren es etwa 1500 Tonnen, das nur in speziellen Motoren verbrannt werden konnte.
Rolf Müller
07.10.2023
KZ-Friedhof Bisingen
Bedrückend und mit Sternen eigentlich nicht zu bewerten. Die Kreuze, besonders das große und dominante, mögen nicht so recht passen. Wohl aber der Blick auf die Hohenzollern-Burg, Wiege der preußischen Herrscher.
Dirk W
22.09.2023
KZ-Friedhof Bisingen
Es ist ein sehr ruhiger und besinnlicher Ort. Leider wie ich finde nicht sehr schön in Stand gehalten, ich habe mich selber auf die Tour vom Bahnhof über das Lager zum Abbau bis zum Friedhof und massengrab begeben. Leider waren viele Schilder kaum noch lesbar und auch so gibt es kaum Pflege der Grünanlagen. Das fand ich sehr schade es sollte ja ein Andenken stattfinden und es Macht den Anschein des Vergessens. Die Gemeinde sollte meiner Meinung nach etwas mehr Geld für die Instandhaltung bereithalten damit auch Touristen wirklich etwas über den Ort lernen.
Heike Ehlebracht
21.09.2023
KZ-Friedhof Bisingen
Leider gibt's hier nicht viel zu sehen.
Jürgen
07.09.2023
KZ-Friedhof Bisingen
Sehr schöne Gedenkstätte in einer Wald Lichtung ein Ort der Geschichte hat
Annette Esposito Textbüro Hegau
22.08.2023
KZ-Friedhof Bisingen
In seiner Schlichtheit beeindruckend, wenn man sich in die Thematik einlassen kann und will.
Nadine
18.08.2023
KZ-Friedhof Bisingen
Fast unmöglich auf den Parkplatz zu kommen. Bin mit meinem Golf Plus aufgesessen. Müllsäcke hat man dort abgeladen! Was regelmäßig vorkommt das Leute ihre Säcke hinwerfen
Käthe
08.08.2023
KZ-Friedhof Bisingen
War etwas enttäuscht von der Anlage. Konnte man sich trotzdem ansehen und war lehrreich.
Tobi Rohr
31.07.2023
KZ-Friedhof Bisingen
Bei der Auffahrt zum Parkplatz macht man sich den Auspuff durch aufsetzen kaputt.
Pius Bertler
22.07.2023
KZ-Friedhof Bisingen
Der Platz ist groß, Parklatz unter Bäumen, alles mit einer Hecke umfaßt. Sehenswert.

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72406 Bisingen
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